Fermín Cacho Ruiz

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Du hast neue Nachrichten (Unterschied zur vorletzten Version).

Fermín Cacho Ruiz (* 16. Februar 1969 in Ágreda) ist ein ehemaliger spanischer Leichtathlet.

Seinen ersten Erfolg konnte Cacho 1990 feiern, als er an der Hallen-Europameisterschaft in Glasgow Zweiter wurde. An der Hallen-Weltmeisterschaft 1991 in Sevilla wurde Cacho erneut Zweiter, hinter Noureddine Morceli.

An den Olympischen Spielen 1992 in Barcelona zählte Cacho nicht zu den Sieganwärtern. Doch das Rennen über 1500 Meter wurde äußerst langsam gelaufen. Cacho konnte sich auf der Schlussrunde perfekt positionieren, übersprintete alle Gegner und gewann die Goldmedaille in einer Zeit von 3:40,12.

An der Leichtathletik-Weltmeisterschaft 1993 in Stuttgart wurde Cacho Zweiter, doch wurde im darauf folgenden Jahr in Helsinki Europameister. An der WM 1995 in Göteborg erreichte Cacho den enttäuschenden achten Rang.

An den Olympischen Spielen 1996 in Atlanta galt er erneut nicht als Favorit, obwohl er ja Titelverteidiger war. In der dritten Runde des 1500-Meter-Rennens stürzte der Marokkaner Hicham El Guerrouj. Cacho war gezwungen, über den Gestürzten zu springen, um nicht selber zu stürzen. Dadurch verlor er entscheidende Meter auf Noureddine Morceli. Am Ende wurde Cacho Zweiter.

An der WM 1997 in Athen wurde Cacho erneut Zweiter, wieder hinter Morceli. Mit 3:28,95 lief Cacho die drittbeste jemals gelaufene Zeit. An der Europameisterschaft 1998 in Budapest gewann er Bronze, an der WM 1999 in Sevilla wurde er undankbarer Vierter. Cacho verletzte sich an der Achillessehne, musste auf die Teilnahme an den Olympischen Spielen 2000 in Sydney verzichten und beendete seine sportliche Karriere.