Felix von Valois
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Felix von Valois (* 9. April 1127 in Amiens; † 4. November 1212 in Kloster Cerfroi bei Paris) ist einer der Gründer des Trinitarier-Ordens. Wohl im Jahr 1677 wurde er heiliggesprochen.
Er war der – auf den Namen Hugo getaufte – einzige Sohn des Grafen Rudolf I. von Vermandois, Valois, Amiens und Crépy, Seneschall und Regent von Frankreich, und der Eleonore von Blois. Hugo wurde im Jahr 1152 als Graf von Vermandois etc. Nachfolger seines Vaters, trat aber bereits 1160 von allen seinen Ämtern und Titeln zurück. Sein Nachfolger wurde sein Halbbruder Rudolf II., der aber bereit 1167 ohne Nachkommen starb und damit Vermandois, Valois, Amiens und Crépy erst an seinen Schwager Philipp I. Graf von Flandern vererbte, nach dessen Tod 1191 bei der Belagerung von Akkon das Land an die Krone fiel.
Hugo zog sich in eine Einsiedelei zurück, wo sich ihm nach einiger Zeit Johannes von Matha anschloss. Beide gründeten 1198 den Trinitarier-Orden (Orden von der heiligen Dreifaltigkeit), der sich die Aufgabe stellte, christliche Gefangene aus muslimischen Gefängnissen zu befreien.
Sein Gedenktag ist der 20. November.
Personendaten | |
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NAME | Felix von Valois |
KURZBESCHREIBUNG | Gründer des Trinitarier-Ordens, Heiliger der römischen Kirche |
GEBURTSDATUM | 9. April 1127 |
GEBURTSORT | Amiens |
STERBEDATUM | 4. November 1212 |
STERBEORT | Kloster Cerfroi bei Paris |