Feistritz an der Gail
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
| Wappen | Karte |
|---|---|
 |
 |
| Basisdaten | |
| Bundesland: | Kärnten |
| Politischer Bezirk: | Villach-Land (VL) |
| Fläche: | 19,91 km² |
| Geografische Lage: | Koordinaten: 46° 34' 26"N 13° 36' 14" O 46° 34' 26"N 13° 36' 14" O |
| Höhe: | 570 m ü. A. |
| Einwohner: | 661 (Volkszählung 2001) |
| Postleitzahl: | 9613 |
| Vorwahl: | 0 42 56 |
| Gemeindekennziffer: | 2 07 07 |
| Gemeindeamt: | Mehrzweckhaus 100 9613 Feistritz a.d.G. |
| Offizielle Website: | www.feistritz-gail.at |
| Politik | |
| Bürgermeister: | Dieter Mörtl (ÖVP) |
| Gemeinderat (2003) 11 Mitglieder |
4 SPÖ, 6 ÖVP, 1 FPÖ |
Feistritz an der Gail (Slowenisch: Bistrica na Zilji) ist eine Gemeinde im Bezirk Villach-Land in Kärnten.
[Bearbeiten] Geographie
[Bearbeiten] Geographische Lage
Feistritz liegt im Unteren Gailtal. Die Gail bildet die nördliche Gemeindegrenze, im Süden reicht die Gemeinde auf den Hauptkamm der Karnischen Alpen. Die südöstliche Grenze bildet über weite Strecken der Feistritzgraben.
Feistritz grenzt im Süden an Italien. Nachbargemeinden sind im Westen Sankt Stefan im Gailtal, im Norden Nötsch und im Osten Hohenthurn.
[Bearbeiten] Gliederung
Die Gemeinde besteht aus der einzigen Katastralgemeinde und Ortschaft Feistritz an der Gail (Bistrica na Zilji).
[Bearbeiten] Geschichte
Feistritz wurde 1119 erstmals urkundlich erwähnt. Nach dem Dobratsch-Bergsturz 1348 versumpften die Ackerflächen, sodass sich die Bauern auf die Zucht von Noriker-Pferden spezialisierten. Bis 1849 war das heutige Gemeindegebiet auf sechs Herrschaften aufgeteilt, danach gehörte Feistritz zur Gemeinde Hohenthurn. Von 1906 bis 1973 war Feistritz selbständige Gemeinde, danach bis 1990 wieder Teil von Hohenthurn und wurde 1991 wiederum selbständig.
[Bearbeiten] Bevölkerung
Nach der Volkszählung 2001 hat die Gemeinde Feistritz an der Gail 661 Einwohner, davon sind 98,3 % österreichische Staatsbürger. 7,9 % der Bevölkerung gehören der slowenischsprachigen Volksgruppe an.
Zur römisch-katholischen Kirche bekennen sich 94,3 % der Gemeindebevölkerung, zur evangelischen Kirche 2,7 %, ohne religiöses Bekenntnis sind 2,0 %.
[Bearbeiten] Wirtschaft und Infrastruktur
Laut Arbeitsstättenzählung 2001 gibt es 20 Arbeitsstätten mit 59 Beschäftigten in der Gemeinde sowie 199 Auspendler und 23 Einpendler. Es gibt 75 land- und fortwirtschaftliche Betriebe (davon 9 im Haupterwerb), die zusammen 2.876 ha bewirtschaften (1999).
Die Verkehrserschließung erfolgt über die Gailtal Straße (B 111) sowie die Landesstraßen L 27 und L 27a.
[Bearbeiten] Politik
Der Gemeinderat besteht aus 11 Mitgliedern. Seit den Gemeinderatswahlen 2003 verteilen sich die Mandate wie folgt: 4 SPÖ, 6 ÖVP, 1 FPÖ. Direkt gewählter Bürgermeister ist Dieter Mörtl (ÖVP).
[Bearbeiten] Kultur und Sehenswürdigkeiten
- Pfarrkirche hl. Martin, urk. 1182, seit 1424 Pfarre, spätgotischer Bau aus dem 15. Jahrhundert.
- Bekannt ist Feistritz vor allem durch das alljährlich am Pfingstmontag stattfindende Kufenstechen mit Lindentanz.
[Bearbeiten] Literatur
- Peter Wiesflecker: Ein Dorf im Schnittpunkt dreier Kulturen. Chronik Feistritz an der Gail. Hrsg. von der Gemeinde, o.J.
[Bearbeiten] Weblinks
Afritz am See | Arnoldstein | Arriach | Bad Bleiberg | Feistritz an der Gail | Feld am See | Ferndorf | Finkenstein am Faaker See | Fresach | Hohenthurn | Nötsch im Gailtal | Paternion | Rosegg | Sankt Jakob im Rosental | Stockenboi | Treffen | Velden am Wörther See | Weißenstein | Wernberg
