Fächerschleifscheibe
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Die Fächerschleifscheibe ist eine tellerförmige Schleifscheibe, bei der das Schleifmittel auf fächerförmig überlappenden Lamellen kreisringförmig aufgebracht ist.
1972 wurde sie - damals als "Schleifmopteller" der Firma Klingspor - zur Serienreife gebracht. Heute hat die Fächerschleifscheibe in der industriellen Metallbearbeitung die Schruppscheibe in vielen Bereichen verdrängt.
Schleifmopteller bestehen aus Zirkon- bzw. Normalkorundlamellen, die auf glasfaserverstärkten Kunstharztellern oder Glasgewebetellern gleichmäßig aufgebracht sind. Die Anordnung der Lamellen gewährleistet hohe Flexibilität und gleichmäßig hohe Schleifleistung. Die Vorteile gegenüber der Schruppscheibe liegen im niedrigen Lärmpegel und dem gleichmäßigen Schliffbild bis zum restlosen Verbrauch des Werkzeugs. Ebendalls ist die Hand-Arm-Belastung des Arbeiters durch geringere Vibration und ein weicherers Schleifen deutlich geringer. Der im Vergleich zur Schruppscheibe deutlich niedrigere Geräuschpegel ist ein weiterer Punkt der für optimalen Arbeitskomfort sorgt. Die Schleifmopteller sind besonders für den Grob- und Zwischenschliff geeignet. Sie werden auf allen Winkelschleifern ohne Stützteller eingesetzt.
Anwendungsbeispiele sind das Bearbeiten von Schweißnähten, Entgraten, Entrosten und Gußputzen.