Eva Lichtenberger

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Eva Lichtenberger

Dr. phil. Eva (Evelin) Lichtenberger (* 1. Juli 1954 in Zams) ist Verkehrs- und Umweltpolitikerin und Mitglied der Grünen Österreichs. Seit Juni 2004 ist sie Mitglied des Europäischen Parlaments.

Aufgewachsen in Matrei am Brenner, studierte die ehemalige Volks- und Hauptschullehrerin Psychologie und Politikwissenschaft in Innsbruck.

Nach ihrem Studium setzte sie sich für den Frauenlehrstuhl ein und war Sprecherin der Bürgerinitiative „Haller Luft“. Ab Mitte der 80er Jahre war sie beratendes Mitglied des Umweltausschusses der Stadt Hall.

1989 zog sie als Spitzenkandidation für die Grünen in den Tiroler Landtag ein und war bis 1994 Klubobfrau.
1994 wurde sie erste Grüne Landesrätin Österreichs (Kompetenzfeld: Umweltschutz). Sie war bekannt für eine sehr kantige Opposition, insbesondere in Transitfragen.

Zu ihren Kompetenzen zählte die Abfallwirtschaft, die Bauordnung, das Veranstaltungswesen, das Landespolizei- und Tanzlehrergesetz, sowie die Prostitution und Kriegsgräberfürsorge. Es war ein besonderer Erfolg ihrer Regierungspolitik, dass Tirol Müllverbrennungsöfen erspart blieben und der Einstieg in die ökologische Abfallwirtschaft geschafft wurde. Ein weiterer Erfolg ihrer Regierungstätigkeit war auch die Erstellung eines Gewässerkatasters und Vorzeigeprojekte beim ökologischen Flussbau.

In ihre Amtszeit fällt auch der Einstieg Tirols in die ökologische Abfallwirtschaft.

Im Jahre 1999 zog sie in den österreichischen Nationalrat ein und war ab 2002 Mitglied des Österreich-Konvents.

Mit Ihrem Eintritt ins Europäische Parlament hat Eva Lichtenberger weitere wichtige und kontroverse Themen übernommen: die Richtlinie über Softwarepatente (aka. Computerimplementierte Erfindungen) und die Dienstleistungsrichtlinie.