Erschließung (Territorium)
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Die Erschließung ist Gesamtheit aller Erschließungsanlagen, die im öffentlichen und privaten Bereich getroffen werden müssen, um die Nutzung eines Grundstücks zu ermöglichen. Grundsätzlich gibt es zwei Arten der Erschließung, die innere und die äußere. Bei einer inneren Erschließung befindet sich alle oben genannten Einrichtungen innerhalb des Baugebietes, bei einer äußeren außerhalb von ihm.
Unter den Erschließunganlagen werden allgemein die Einrichtung der Ver- und Entsorgung, der Anschluss an das Verkehrsnetz und Grünanlagen verstanden. Nach dem Baugesetzbuch sind dies die öffentlichen Straßen und Wege, sowie Plätze, Parkflächen und Grünanlagen die zur Erschließung des Baugebiets erforderlich sind. Hinzu kommen Anlagen zum Schutz des Baugebiets vor Schädlichen Umwelteinwirkungen im Sinne des Bundes-Immissionsschutzgesetzes.
Das Baugesetzbuch definiert im Zusammenhang mit der Erschließung noch den sogenannten Erschließungsaufwand. Hierunter fallen die Kosten für die Herstellung der Erschließunganlagen im öffentlichen Bereich. Ein Teil dieser Kosten kann durch die Gemeinden als sogenannter beitragsfähiger Erschließungsaufwand als Beitrag erhoben werden.
Die notwendigen Grünflächen innerhalb eines Baugebietes werden auch als Erschließungsgrün bezeichnet. Ebenso tragen die notwendigen Parkflächen die Bezeichnung Erschließungsparkflächen.
Die in ein erschlossenes Gebiet hineinführende Straße wird im allgemeinen Erschließungsstraße genannt. Diese Straße wird während der Erschließung als Aufschließungsstraße bezeichnet.
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