Ernst Zindel
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Ernst Zindel (* 21. März 1897 in Mistelbach, Oberfranken; † 10. Oktober 1978 in Bad Homburg) war ein deutscher Ingenieur und Konstrukteur der JU 52 ("Tante JU").
Zindel war ab 1914 als Kriegsfreiwilliger im bayerischen Infanterie-Regiment in Ingolstadt und wurde 1916 schwer verwundet. Nach seinem Ausscheiden aus den Streitkräften nahm Zindel ein Studium des Schiffbaus an der TH Berlin-Charlottenburg auf. Dort war er bis 1920 als Assistent am Lehrstuhl für Schiffbau tätig und legte 1920 seine Diplom-Prüfung in der Fachrichtung Schiffbau ab. Zindel war Mitglied im Akademischen Turnbund.
Am 1. Oktober 1920 nahm Zindel seine Tätigkeit als Konstrukteur bei der Forschungsanstalt Hugo Junkers' auf. 1925 wurde er Leiter der Abteilung Neukonstruktion im Konstruktionsbüro der Junkers-Flugzeug-Entwicklung, -Konstruktion und -Erprobung (Jfa). 1932 wurde Zindel Gesamtleiter der Jfa, 1933 Prokurist und Konstruktionsdirektor und 1942 Wehrwirtschaftsführer. Unter seiner Leitung kam es zu sehr vielen Neuentwicklungen, die dem deutschen Flugwesen entscheidende Impulse verliehen. Junkers & Co. dominierte das deutsche Luftfahrtgeschehen in den folgenden Jahren, sowohl hinsichtlich der Flugleistungen, als auch der technischen Entwicklung.
| Personendaten | |
|---|---|
| NAME | Zindel, Ernst |
| KURZBESCHREIBUNG | deutscher Ingenieur und Konstrukteur der JU 52 ("Tante JU") |
| GEBURTSDATUM | 21. März 1897 |
| GEBURTSORT | Mistelbach (Oberfranken) |
| STERBEDATUM | 10. Oktober 1978 |
| STERBEORT | Bad Homburg |
