Erdstadion
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Ein Erdstadion ist ein einfacher Stadiontyp, der vor allem im ehemaligen Ostblock verbreitet ist. Das Erdstadion kommt ohne umfangreiche Hoch- oder Ingenieurbauten aus, besteht nur aus einer ausgehobenen Grube, deren schräge Wände befestigt und mit Tribünen besetzt werden.
Das Olympiastadion Berlin und das Olympiastadion München sind ebenfalls zur Hälfte Erdstadien, wobei in München die Berge des Geländes zu den Olympischen Spielen 1972 von dem Architekturbüro Behnisch künstlich angelegt wurden. Das Augsburger Rosenaustadion wurde nach dem zweiten Weltkrieg auf Trümmer- und Schuttbergen errichtet, die zu einem Stadionrund geformt wurden. Nur die Hauptribüne ist ein Ingenierbau.