ERC-90 Sagaie
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
ERC-90 Sagaie bei einer Militärparade |
|
Panhard ERC-90 Sagaie | |
---|---|
Allgemeine Eigenschaften | |
Besatzung | 3 (Kommandant, Fahrer, Richtschütze) |
Länge | 7,70 m (Länge mit Geschütz in 12-Uhr-Stellung) |
Breite | 2,50 m |
Höhe | 2,25 m (Turm Oberseite) |
Gewicht | 8,3 Tonnen |
Panzerung und Bewaffnung | |
Panzerung | 10 mm |
Hauptbewaffnung | 1 x 90-mm-Kanone F4 |
Sekundärbewaffnung | 2 x 7,62 mm Maschinengewehre |
Beweglichkeit | |
Antrieb | Peugeot V-6 Turbolader Diesel 155 PS (116 KW) bei 5250 Umdrehungen |
Federung | Federn |
Höchstgeschwindigkeit | 60 km/h; Gelände=55 km/h |
Kraft/Gewicht | 18,7 PS/Tonne |
Reichweite | max. auf Straße: 730 km |
Bei dem ERC-90 Sagaie (Engin de Reconnaissance à Canon de 90 mm) handelt es sich um einen sechsrädrigen, allradgetriebenen, amphibischen leichten Radpanzer französischer Produktion.
Entwickelt wurde das Fahrzeug in den 70er Jahren von Panhard für schnelle französische Eingreiftruppen. Deshalb legte man bei der Entwicklung großen Wert auf Vielseitigkeit und Mobilität, so ist der ERC-90 schwimmfähig und gegen ABC-Kampfstoffe geschützt. Außerdem kann das Fahrzeug mit der Transall C-160 und der Lockheed C-130 transportiert werden. Der erste Panzer wurde 1977 gefertigt
Die mittlere Achse kann angehoben bzw. abgesenkt werden, was sich begünstigend auf die Geländegängigkeit auswirkt. Der ERC-90 Sagaie ist ohne Vorbereitung amphibienfähig und ist mit zwei Hydrojets ausgerüstet, die, neben den Rädern, für Vortrieb im Wasser sorgen. Des Weiteren kann der Panzer mit verschiedenen Geschütztürmen bestückt werden, die französische Armee benutzt den GIAT TS 90-Geschützturm.
[Bearbeiten] Verwendung in anderen Armeen
Der ERC-90 Sagaie wurde in relativ hohen Stückzahlen exportiert. Die ersten Fahrzeuge wurden in den 80er Jahren in den Irak exportiert.
- Argentinien (Marines)
- Tschad
- Elfenbeinküste
- Irak
- Gabun
- Mexiko
- Niger
[Bearbeiten] Weblinks
Commons: ERC-90 Sagaie – Bilder, Videos und/oder Audiodateien |