Engelbert I. (Spanheim)
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Engelbert I. († 1. April 1096) aus dem Geschlecht der Spanheimer war Markgraf von Istrien (1090-1096), Graf von Spanheim und im Kraichgau sowie Vogt von Salzburg.
Er war der älteste Sohn des Grafen Siegfried I. von Spanheim und der Richardis von Lavant, Erbtochter des Sieghardinger Grafen Engelbert IV. Er gehörte im Investiturstreit mit seinen Brüdern zur Partei der süddeutschen Gregorianer und bekämpfte als Anhänger des Salzburger Erzbischofs Gebhard in den Jahren 1085 und 1086 den von König Heinrich IV. eingesetzten Gegenbischof Berthold. 1086 gelang es ihm, Erzbischof Gebhard aus der Verbannung nach Salzburg zurückzuführen.
1091 gründete Engelbert unter Mitwirkung seiner Brüder, seiner Frau und seines gleichnamigen Sohnes auf der mütterlichen Burg das Stift St. Paul im Lavanttal. Kurz vor seinem Tod trat er als Mönch in seine Stiftung ein und starb dort am 1. April 1096.
[Bearbeiten] Nachkommen
Engelbert war verheiratet mit Hedwig/Hadwig, Tochter Herzog Bernhards II. von Sachsen (nicht gesichert). Nachkommen:
- Bernhard von Marburg (* 1147), Graf von Trixen und Marburg
- Richardis († um 1112), I. oo Berthold I., Graf von Schwarzburg († um 1090), II. oo Poppo III., Markgraf von Istrien († 1095/1107), III. oo Gebhard I., Graf von Reichenhall († 1102)
- Heinrich IV. († 1123), Herzog von Kärnten (1122-1123) ([1])
- Engelbert II. († 1141), Markgraf von Istrien (1103-1134), Herzog von Kärnten (1123-1135) ([2])
- Siegfried II. († 1163), Graf von Spanheim
- Hartwig († 1126), Bischof von Regensburg (1105-1126)
