Emil Lederer
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Emil Lederer (* 22. Juli 1882 in Pilsen; † 29. Mai 1939 in New York) war ein Ökonom.
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[Bearbeiten] Leben
Lederer wurde 1882 als Sohn eines Kaufmanns geboren.
Er studierte Rechtswissenschaften und Nationalökonomie und promoviert 1905 in Wien und 1911 in München. Im Folgejahr habilitierte er sich an der Universität Heidelberg.
Im Jahr 1931 folgte er Werner Sombart auf den renommierten deutschen Lehrstuhl für Nationalökonomie in Berlin. Von den Nationalsozialisten am 14. April 1933 nach dem Gesetz zur Wiederherstellung des Berufsbeamtentums beurlaubt, emigrierte er zunächst nach Japan und danach in die USA.
Er starb 1939 an den Folgen einer Operation.
[Bearbeiten] Werk
Lederer war u. a. von Karl Marx und Joseph Schumpeter beeinflusst. Er propagierte Eingriffe in die Freiheiten des Marktes. Er untersuchte Ineffizienzen von Monopolen. Die positiven Wirkungen des technischen Fortschritts lehnte Lederer mit seinem Stagnationstheorem teilweise ab.
[Bearbeiten] Werke (Auswahl)
- Technischer Fortschritt und Arbeitslosigkeit (1931)
[Bearbeiten] Weblinks
- Literatur von und über Emil Lederer im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
Personendaten | |
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NAME | Lederer, Emil |
KURZBESCHREIBUNG | Ökonom |
GEBURTSDATUM | 22. Juli 1882 |
GEBURTSORT | Pilsen |
STERBEDATUM | 29. Mai 1939 |
STERBEORT | New York |