Else-Lasker-Schüler-Dramatikerpreis
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Der Else-Lasker-Schüler-Dramatikerpreis (auch Else Lasker-Schüler-Dramatikerpreis geschrieben) wird seit 1993 von der Stiftung Rheinland-Pfalz für Kultur zur Förderung der deutschsprachigen Dramatik vergeben. Er wurde nach der emigrierten jüdischen Lyrikerin Else Lasker-Schüler benannt und ist der höchstdotierte Dramatikerpreis Deutschlands.
Neben dem (ursprünglich mit 30.000 DM, jetzt 15.000 € dotierten) Hauptpreis ist ein (ursprünglich mit 5.000 DM, jetzt 2.500 € dotierter) Nachwuchs-Förderpreis („Stückepreis“) ausgelobt. Mit dem Stückepreis kann auf Wunsch des Preisträgers ein Arbeitsstipendium verbunden werden.
Das Pfalztheater Kaiserslautern, das auch die Uraufführungsoption für alle Preisträgerstücke anstrebt („UA in KL“, s. Tabelle), führt den Wettbewerb alle zwei Jahre durch.
[Bearbeiten] Preisträger
Jahr | Hauptpreis (15.000 €) | UA in KL | Stückepreis (2.500 €) | UA in KL |
---|---|---|---|---|
2005 | Dea Loher: Gesamtwerk | – | Torsten Buchsteiner: „Nordost“ | 16. November 2006 |
2003 | Elfriede Jelinek: Gesamtwerk | – | Claudius Lünstedt: „Zugluft“ | 29. April 2005 |
2001 | Einar Schleef: Gesamtwerk postum | – | Dirk Dobbrow: „Alina westwärts“ | Juni 2002 |
1999 | Rainald Goetz: Gesamtwerk | – | Steffen Kopetzky: „Herr Krampas: Auftauchend“ | ja |
1997 (geteilt) |
Volker Lüdecke: „Darja“ Werner Fritsch: „Höllensturz: Es gibt keine Sünde im Süden des Herzens“ |
ja nein |
Roland Schimmelpfennig: „Fisch um Fisch“ | nein |
1995 | Harald Kislinger: „Höllenschlund“ | ja | Kein Stückepreis | – |
1993 | Kerstin Specht: „Mond auf dem Rücken“ | ja | Michael Roes: „Cham“ | nein |