Eishockeyspielbetriebsgesellschaft
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Die Eishockeyspielbetriebsgesellschaft auch ESBG abgekürzt hat ihren Sitz in München, derzeitiger Geschäftsführer ist Oliver Seeliger.
In der ESBG sind die Eishockeyclubs der 2. Bundesliga (Eishockey) und der Oberliga (Eishockey) in Deutschland organisiert.
Sie veröffentlicht die Durchführungsbestimmungen für den Deutschen Eishockey Pokal, den sie zusammen mit der DEL ausrichtet.
Des Weiteren überwacht sie die Lizenzvergabe an die Eishockeyclubs, die an den von ihr organisierten Ligen teilnehmen.
[Bearbeiten] Geschichte
Nachdem sich die Tendenz die Profimannschaften wegen steuerrechtlicher Probleme und der Absicherung der Nachwuchsmannschaften im Falle eines Insolvenzantrags wieder aus den Eishockeyclubs in Kapitalgesellschaften auszulagern verstärkt hat, führte die Mitgliedschaft von Kapitalgesellschaften im Deutschen Eishockey Bund, da diese auch dort ihr Stimmrecht wahrnehmen wollten, ebenfalls zu steuerrechtlichen Problemen.
So wurde auf der DEB-Mitgliederversammlung im Jahr 1999 die Ausgliederung der bislang vom DEB organisierten Seniorenligen (2. Bundesliga, Oberliga und Regionalliga Süd) in die ESBG beschlossen.
Im Gesellschaftervertrag der ESBG, an der auch der Deutsche Eishockey-Bund Gesellschaftsanteile besitzt, wurde unter anderen festgelegt, dass jeder ESBG-Gesellschafter
- bei Organisationsform eingetragener Verein zugleich stimmberechtigtes Mitglied im DEB sein muss
- bei Organisationsform Kapitalgesellschaft einen eingetragenen Verein, der stimmberechtigtes Mitglied des DEB ist, als Kooperationspartner haben muss.
Zwischen dem DEB und der ESBG wurde ein Kooperationsvertrag geschlossen, so dass durch diesen Vertrag die ESBG-Ligen anerkannte Ligen des Internationalen Eishockeyverbandes (IIHF) wurden.
