Eisenbahnbau
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Der Eisenbahnbau, oft auch als Gleisbau bezeichnet, ist ein Teilbereich des (Verkehrs-)Bauingenieurwesens.
Er umfasst die Planung und den Bau sämtlicher Eisenbahninfrastruktur. Dazu gehören Fahrweg, Sicherungstechnik sowie Zu- und Abgangsmöglichkeiten zum Verkehrsmittel Bahn.
Eisenbahnbau beinhaltet nicht nur den Neubau von Strecken, sondern primär auch den Unterhalt des bestehenden Fahrweges, sowie den Aus- oder Rückbau hoch bzw. schwach ausgelasteter Strecken. Dazu gehören das Schaffen/Abreißen von Überholbahnhöfen, Aufstellen/Demontage von Signalen und die Anhebung/Absenkung der zulässigen Streckenhöchstgeschwindigkeit.
Das Schienennetz in der Bundesrepublik Deutschland umfasst ca. 36.000 km (DB AG, Stand 2005). Die Anforderungen an die einzelnen Strecken resultieren aus den zukünftig erwarteten Zugzahlen und den daraus erstellten Fahrplänen. Die Umsetzung dieser Anforderungen (Gleisigkeiten, ausreichende Anzahl von Signalen und Überholbahnhöfen) ist Aufgabe des Eisenbahnbaus.