Eidgenössisch-Demokratische Union
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Die Eidgenössisch-Demokratische Union (EDU; französisch Union Démocratique Fédérale, UDF italienisch Unione Democratica Federale, UDF) ist eine politische Partei in der Schweiz. Sie ist auf Bundesebene im Nationalrat und in verschiedenen Kantons-, Stadt- und Gemeindeparlamenten vertreten und gilt als wertekonservativ, bibeltreu und EU-kritisch. Die EDU kämpfte unter anderem gegen das Partnerschaftsgesetz und tritt für die Förderung der traditionellen Familie ein. Sie profiliert sich vor allem mit Kampagnen gegen Abtreibung, aktive Sterbehilfe und Heroinabgabe
[Bearbeiten] Geschichte
1975 wurde die EDU gegründet. In den Kantonen Zürich und Waadt war sie eine Abspaltung von der nationalistischen Nationalen Aktion (heute Schweizer Demokraten), in Bern von der evangelisch-gemässigten Evangelischen Volkspartei. 1991 wurde erstmals ein Mitglied der EDU in den Nationalrat gewählt. Seit 2003 ist die EDU mit zwei Vertretern im Nationalrat: Christian Waber und Markus Wäfler. Sie bildet zusammen mit der Evangelischen Volkspartei (EVP) eine Fraktion.