Edgar Hanfstaengl
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Edgar Hanfstaengl (* 15. Juli 1842 in München; † 28. Mai 1910 in München) war Prokurist und Handelskaufmann.
Edgar Hanfstaengl wurde als Sohn des Fotografen Franz Hanfstaengl (1804-1877) und seiner Frau Franziska Hanfstaengl-Wegmeier (1809-1860) in München geboren. Edgar absolvierte eine Ausbildung als Handelskaufmann in Stettin und in einem Londoner Großhandel. Anfang der sechziger Jahre begab sich Edgar nach Asien, um als Kontorist beim Teehandelsunternehmen Clark zu arbeiten. 1867 kehrte er in den Kunstbetrieb seines Vaters nach München zurück, wo er als Prokurist tätig war. Am 12. November 1868 übernahm Edgar das photographische Atelier und erweiterte den Betrieb zum Kunstverlag Franz Hanfstaengl.
Erst 1882 konnte sich Edgar entschließen zu heiraten. Edgars Ehefrau, die in Berlin geborene Katharina Wilhelmina Heine (1859-1945), schenkte ihm 5 Kinder: Edgar (1883-1958), Egon (1884-1915), Erna (1885-1981), Ernst "Putzi" (1887-1975) und Erwin (1888-1914). Der älteste Sohn Edgar führte seit 1907 den Kunstbetrieb seines Vaters. Edgars einzige Tochter Erna fand nach dem Tode ihres Vaters ein Kuvert mit dem handschriftlichen Vermerk ihres Vaters: Briefe von Prinzessin Sophie Charlotte - ungelesen verbrennen. Edgar. Erna folgte dem Wunsch ihres Vaters nicht, sondern übergab die Briefe im Februar 1980 dem Autor Heinz Gebhardt, um "die Sache einmal richtigzustellen".
Edgar Hanfstaengl, Sophies "theurer, lieber Freund", starb am 28. Mai 1910. Er wurde im Alten Münchner Südfriedhof im Familiengrab der Familie Hanfstaengl begraben.
Quelle: Website über Herzogin Sophie in Bayern [1]
| Personendaten | |
|---|---|
| NAME | Hanfstaengl, Edgar |
| KURZBESCHREIBUNG | Prokurist und Handelskaufmann |
| GEBURTSDATUM | 15. Juli 1842 |
| GEBURTSORT | München |
| STERBEDATUM | 28. Mai 1910 |
| STERBEORT | München |
