Drago Jančar

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Drago Jančar (* 13. April 1948 in Maribor) gilt als einer der bedeutendsten zeitgenössischen slowenischen Schriftsteller. 1974 wurde er wegen "feindlicher Propaganda" und "publizistischen Ungehorsams" inhaftiert.

[Bearbeiten] Auszeichnungen

Jančar wurde unter anderem 1993 mit dem France-Prešeren-Preis, dem wichtigsten Literaturpreis Sloweniens, ausgezeichnet, 1994 mit dem Europäischen Preis für Kurzprosa. 1998 wurde "Rauschen im Kopf" als bester slowenischer Roman des Jahres mit dem hochdotierten Kresnik-Preis ausgezeichnet.

Im Rahmen der Veröffentlichung seines Prosabandes "Sonntag in Mitterau" in der Edition Thanhäuser war er als Stipendiat in Ottensheim, um an der Drucklegung teilzunehmen und so mit dem Handwerk des Holzschneiders, Handsetzers und Buchdruckers vertraut zu werden.

[Bearbeiten] Werke

Drago Jančar ist Autor zahlreicher Romane, Erzählungen und Dramen. Seine Essays erscheinen in internationalen Zeitschriften.

[Bearbeiten] Romane

Severni sij. (deutsch: Nordlicht. 1990 ISBN 3-85129-008-9)
Galjot. (deutsch: Der Galeot. 1991 ISBN 3-85129-033-X)
Posmehljivo poželenje. (deutsch: Luzifers Lächeln. 1996 ISBN 3-85129-159-X)
Rauschen im Kopf. ISBN 3-423-13051-2

[Bearbeiten] Erzählungen

Der Sprung von der Liburnia. Deutsche Erstveröffentlichung 1993 ISBN 3-85129-083-6
Sonntag in Mitterau. Prosa, Edition Thanhäuser ISBN 3-90098-626-6 (150 Exemplare, 32 Seiten Handpressendruck)
Die Erscheinung von Rovenska. ISBN 3-852-56160-4