Drögmöller
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Drögmöller war eine Karosseriebaufirma in Heilbronn. Sie wurde 1920 von dem Mecklenburger Gotthard Drögmöller gegründet. Zunächst wurden vorwiegend Omnibusse auf Fahrgestellen von Mercedes-Benz hergestellt. Seit 1965 produzierte Drögmöller eigenständig Komplettbusse. Außer gewöhnlichen Reisebussen lieferte man exotische Karosserieformen wie Stufendecker, Doppeldecker und Superhochdecker mit Unterflurcockpit. Besonders bekannt und beliebt waren jedoch die Reisebusse mit nach hinten ansteigender Bestuhlung, sogenannter Panorama- oder Theaterbestuhlung. Sie trugen die Baureihenbezeichnung Comet (Comet, EuroComet, SuperComet etc.). Die Stückzahlen waren immer gering, in den 80er Jahren z. B. etwa 90 Omnibusse pro Jahr. Die Belegschaft betrug in dieser Zeit etwa 320 Personen. 1994 beteiligte sich Volvo an Drögmöller; 1995 wurde die Firma in Volvo Bus Deutschland GmbH umbenannt. Volvos Hoffnung, sich damit einen lukrativen Platz auf dem deutschen Markt zu sichern, schlug jedoch fehl. Nachdem im Jahr 2001 zunächst noch ein neues Modell mit Theaterbestuhlung, der Volvo 9900, eingeführt worden war, wurde 2005 die Produktion eingestellt und das Werk geschlossen.
[Bearbeiten] Literatur
- Peter Schneider, Typenkompass Drögmöller-Omnibusse 1930-2001, Motorbuch Verlag, Stuttgart 2004, ISBN 3-613-02434-9
[Bearbeiten] Weblinks
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