Dirk Meyer (Mikroprozessorentwickler)
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Dirk Meyer (eigentlich Derrick R. Meyer) ist seit dem 23. Januar 2006 Präsident und Chief Operating Officer von AMD. Zusammen mit Hector Ruiz, dem CEO und Vorstandsvorsitzenden von AMD, verantwortet er die Unternehmensleitung und das Management. Bevor er COO der gesamten AMD-Gruppe wurde, war Meyer bereits seit 2004 COO des Microprocessor Solutions Sector (MSS), verantwortlich für die gesamte Mikroprozessorentwicklung bei AMD, inklusive der Embedded Systems und Konsumgüter.
Mitte der 1980er Jahre war Meyer 10 Jahre lang bei DEC und war an der Entwicklung der ersten Alpha-Prozessoren 21064 und 21164 beteiligt.
Er ging 1996 als Director of Engineering zu AMD, wo er die Entwicklung der siebten Prozessorgeneration K7 leitete. 1999 wurde der K7 unter dem Markennamen Athlon auf den Markt gebracht und stoppte die damalige finanzielle Talfahrt von AMD. Der Athlon und sein leistungsschwächerer Zwilling Duron haben 80 Preise für ihre Architektur gewonnen. AMD hatte mit dem Athlon bis 2002 den schnellsten PC Prozessor auf dem Markt.
Im Januar 2001 wurde Meyer dann Group Vice President der neu gegründedeten Computation Products Group von AMD. Diese Gruppe und ihr CTO Fred Weber waren verantwortlich für die Entwicklung der achten Prozessorgeneration K8, der unter dem Markennamen Opteron auf den Markt kam. Er hat eine 64-bittige x86-Architektur mit dem Namen AMD64, die später als EM64T auch von Intel übernommen wurde. Dadurch können bestehende Programme im neuen Prozessor weiterverwendet werden.
Meyer schloss die Universität Illinois mit einem Bachelor in Informatik ab und machte seinen Master of Business Administration an der Boston University.
| Personendaten | |
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| NAME | Meyer, Dirk |
| KURZBESCHREIBUNG | seit dem 23. Januar 2006 Präsident und Chief Operating Officer von AMD |
