Diplom-Pädagoge
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Diplom-Pädagoge (Abk.: Dipl.-Päd.) ist ein Ausbildungsgang und Beruf als Pädagoge. Genauer ist es die Bezeichnung für Universitätsabsolventen eines umfangreichen erziehungswissenschaftlichen Studiums verschiedener Humanwissenschaften mit dem Abschluss eines Diploms. Der Studiengang wird derzeit in Deutschland auf das internationale Bachelor-/Mastersystem umgestellt, und somit als Abschluss immer seltener vergeben.
In den meisten Deutschen Universitäten dauert das Regelstudium zum Diplompädagogen (Erziehungswissenschaftler) 10 Semester, wobei nach 4 Semestern ein Vordiplom abgelegt werden muss. Das 1. Staatsexamen eines Lehramtsstudiums (Universität) oder ein Bachelor der Vermittlungswissenschaften kann das Vordiplom mit Einschränkungen ersetzen und den Einstieg in das 6-semestrige Hauptstudium vorbereiten.
Der Studienumfang entspricht heute dem eines Diplompsychologiestudiengangs.
Der Studiengang integriert, je nach Universitässchwerpunkt Fächer der Fachbereiche wie Psychologie, Soziologie, Philosophie, allg. Pädagogik, Schulpädagogik, Erwachsenenbildung, Weiterbildung, Geragogik und dem Studium Generale. An einigen Universitäten können auch verschiedene fachliche Erweiterungen, wie beispielsweise in den Fachdidaktiken Wirtschaft/Politik oder ähnliches studiert werden.
An künstlerischen Hochschulen kann auch ein Titel wie Diplom- Instrumental- Pädagoge/in erworben werden. Tätigkeitsfelder liegen dann im musikpädagogischen Bereich, vor allem im Unterrichten eines Musikinstrumentes.
