Dietrich Unkrodt
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Dietrich Unkrodt (* 25. August 1934 in Neustadt in Oberschlesien; † 26. Juni 2006 in Cottbus) war von 1955-1960 Tubist und Kontrabassist am Meininger Theater und wechselte 1960 zur Komischen Oper Berlin, der er bis 2000 angehörte.
Dietrich Unkrodt war einer der Pioniere der Tuba-Solomusik in Deutschland. Achim Gruner komponierte für ihn ein Konzert für Tuba und Orchester, das er 1978 mit dem Orchester der Komischen Oper Berlin unter der Leitung von Joachim Willert uraufführte. Mit weiteren Solowerken trat er als Solist im In- und Ausland sowie bei Rundfunkproduktionen auf.
Gemeinsam mit dem Pianisten und Komponisten Hannes Zerbe widmete er sich seit 1980 im Duo Zerbe-Unkrodt dem Free Jazz.
Prof. Dietrich Unkrodt unterrichtete seit 1978 an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ Berlin, seit 2003 auch an der Universität der Künste, Berlin. Er war Juror bei verschiedenen nationalen und internationalen Wettbewerben.
| Personendaten | |
|---|---|
| NAME | Unkrodt, Dietrich |
| KURZBESCHREIBUNG | Tubist |
| GEBURTSDATUM | 25. August 1934 |
| GEBURTSORT | Neustadt in Oberschlesien |
| STERBEDATUM | 26. Juni 2006 |
| STERBEORT | Cottbus |
Kategorien: Mann | Tubist | Deutscher | Jazz-Musiker | Geboren 1934 | Gestorben 2006
