Deutscher Widder
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Der Deutsche Widder gehört zu den Widderkaninchen. Damit bezeichnet man im allgemeinen Kaninchen mit Hängeohren. Zu den Widdern zählen unter anderem folgende Rassekaninchen:
- der Zwergwidder
- der Meißener Widder
- der Englische Widder
- der Französische Widder
- und der Deutsche Widder.
[Bearbeiten] Geschichte
Ursprünglich wurde der Deutsche Widder Ende des 19. Jahrhunderts aus Frankreich nach Deutschland exportiert und erhielt so seinen Namen: Deutscher Widder. Bis zum Zweiten Weltkrieg erfreute sich diese Rasse in Deutschland jedoch keiner großen Beliebtheit. Erst nach dem Ende des Krieges wurde das Kaninchen aufgrund seiner guten Fellqualität und der hohen Fleischausbeute wieder in Deutschland gezüchtet. Heute ist es fester Bestandteil jeder Ausstellung und aus dem Rasseverzeichnis nicht mehr herauszudenken.
[Bearbeiten] Charakteristisches
Der Deutsche Widder zählt mit seinem Normalgewicht von 5,5 kg zu den großen Kaninchenrassen. Nach oben sind dem Gewicht keine Grenzen gesetzt. Den Widder gibt es in fast allen Farbschlägen, von weiß über hasengrau nach schwarz. Der beliebteste und meistgezüchtete Farbschlag ist wild/hasengrau (w./hsgr.). Der Deutsche Widder wirkt eher gedrungen. Sein Kopf erscheint aufgrund der ausgeprägten Backen massig und breit. Die Ohren des Deutschen Widders sind breit und hängen, Öffnung zum Körper, halb über den Augen. Sie erreichen eine Länge von 38-45 cm. Beim Widder wird der sogenannte Katzentritt verlangt. Das Fell erreicht eine Länge von 3-4 cm und ist von äußerster Qualität. Das Grannenhaar ist flauschig und dicht.
