Denkgesetze
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Denkgesetze ist die traditionelle Bezeichnung für einige wichtige, teils logische, teils metaphysische Grundsätze. Hierzu zählen insbesondere:
- Satz der Identität
- lat.: principium identitatis (Begriffe sollen die gleiche Bedeutung haben)
- Satz vom Widerspruch
- lat.: principium contradictionis (gleichzeitige Bejahung und Verneinung einer Aussage ist unmöglich)
- Satz vom ausgeschlossenen Dritten
- lat.: principium exclusi tertii (Die Disjunktion einer Aussage und ihrer Gegenaussage ist eine gültige Aussage)
- Satz vom zureichenden Grunde
- lat.: principium rationis sufficientis (Jeder wahre Satz muss durch einen anderen Satz begründet werden, dessen Wahrheit bewiesen ist). Die möglichen Verstöße gegen dieses Denkgesetz heißen Zirkelschluss und petitio principii.
Zu den logischen falschen Schlussweisen, gehören:
- Argumentum ad ignorantiam
- Eine Prämisse wird als falsch erklärt, weil sie bisher nicht bewiesen werden konnte oder persönlich unglaublich erscheint bzw. eine Prämisse wird für richtig erklärt wird, weil sie bisher nicht widerlegt werden konnte oder persönlich offensichtlich erscheint.
