Danielsberg
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Der Danielsberg ist eine 966 Meter hohe kegelförmige Erhebung etwas westlich von Kolbnitz im Kärntner Mölltal, Österreich mit einer romanisch-gotischen, später barockisierten, katholischen Kirche.
Ein heute noch erhaltener Schalenstein, in den während keltischer Kulthandlungen Opfergaben gegeben wurden, weist auf die religiöse Bedeutung des Berges in vorchristlicher Zeit hin. Nachdem das Gebiet 15 v.Chr. von den Römern besetzt wurde, ist von diesen ein dem Gott Herkules geweihter Tempel errichtet worden (eine Steinplatte aus dem Jahr 175 n.Chr. ist in der Außenwand der heutigen Kirche eingelassen). Um das Jahr 313 dürfte eine erste dem Heiligen Daniel geweihte christliche Kapelle erbaut worden sein. Die erste Kirche (unter dem Patrozinium des Heiligen Georgs) wurde im Jahr 1127 erbaut, ist jedoch 1510 durch einen Brand schwer beschädigt worden. Der heute noch bestehende, in Richtung Westen verlängerte Nachfolgebau beinhaltet ein 1515 gefertigtes Apsisfresko des Jüngsten Gerichts und einen barocken Hochaltar aus dem Jahr 1633. Ein Großteil der Bilder und Statuen stammt aus dem Jahr 1700. Die Kirche ist ein beliebter Ort für Trauungen.
Der Danielsberg wurde 1964 zum Landschaftsschutzgebiet erklärt.
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Commons: Danielsberg – Bilder, Videos und/oder Audiodateien |
Koordinaten: 46° 53′ 18" N, 13° 16′ 58" O