Diskussion:Dakhmah
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......Dagegen lassen sich die persischen Anhänger Zarathustras seit dem ein Verbot in den siebziger Jahren ihnen die Benutzung ihrer Türme des Schweigens etwa in der Gegend von Yazd unmöglich macht, um die Erde nicht zu verunreinigen, in Betonsärgen bestatten.... Die Formulierung "Betonsärge" ist unzutreffend und verwirrt öfters Besucher, die den Friedhof in Yazd besuchen und dann den tatsächlichen Ablauf sehen: Eine Grube wird ausgehoben, ca. 2m x 0,60m und ca 1 m tief. Die untersten ca. 40 cm haben nur etwa eine Breite von 40 cm, wodurch eine Kante gebildet wird. Bei der Beisetzung nun wird der Leichnam, eingehüllt in weiße Tücher, auf den Boden der Grube gelegt und darüber in Serienfertigung hergestellte Betonplatten von ca. 0,60m x 0,30 m, d. h es braucht etwa 6 dieser Platten um den Leichnam abzzudecken. Darauf wird dann der Aushub der Grube geschüttet. Nach einigen Monaten, wenn sich der Boden gesetzt hat, wird ein Sockel aus Zement über dem Grab angebracht, der schließlich mit Marmorplatten und senkrecht mit einer beschrifteten Grabplatte verkleidet wird. Keinesfalls ist bei dieser Beisetzung der Leichnam vom Erdreich isoliert, er liegt vielmehr darin. Es ist sozusagen ein symbolischer Akt, die Betonplatten zur Abdeckung über den Leichnam zu legen. Ansonsten ähnelt ein solches Grab denen der muslimischen Iraner, die man auf den anderen Friedhöfen in Yazd sehen kann.
