Dürrlauingen

Die Grafen von Berg-Burgau hatten seit der Mitte des 12. Jahrhunderts die Herrschaft in Dürrlauingen inne. Die Herren von Westernach waren seit 1350 Lehnsherren des Dorfes und Inhaber des Dorfgerichts. Die Familie Fugger erwarb 1533 den ganzen Ort von den Herren von Westernach. Dürrlauingen kam an die Grafen Fugger-Glött und war ein Teil der Herrschaft Glött. Mit der Rheinbundakte 1806 kam der Ort zu Bayern. Im Zuge der Verwaltungsreformen in Bayern entstand mit dem Gemeindeedikt von 1818 die Gemeinde Dürrlauingen. Mindelaltheim, Dürrlauingen und Mönstetten schlossen sich 1978 zur Gemeinde Dürrlauingen zusammen.

[Bearbeiten] Einwohnerentwicklung

Auf dem Gebiet der Gemeinde wurden 1970 1.760, 1987 dann 1.862 und im Jahr 2000 1.860 Einwohner gezählt.

[Bearbeiten] Politik

Der Gemeinderat hat 12 Mitglieder. Seit der Kommunalwahl 2002 verteilen sie sich auf folgende Listen:

Freie Wählervereinigung Dürrlauingen: 4 Sitze
Freie Wählervereinigung Mindelaltheim: 3 Sitze
Freie Wählergemeinschaft Mönstetten: 2 Sitze
Unabhängige Bürger: 2 Sitze
Christliche Wählergemeinschaft: 1 Sitz

Bürgermeister ist seit 1990 Emil Neuhäusler (FWV/FWG).

Die Gemeindesteuereinnahmen betrugen im Jahr 1999 umgerechnet 624 T€, davon betrugen die Gewerbesteuereinnahmen (netto) umgerechnet 52 T€.

[Bearbeiten] Wirtschaft und Infrastruktur

[Bearbeiten] Wirtschaft sowie Land- und Forstwirtschaft

Es gab 1998 nach der amtlichen Statistik im produzierenden Gewerbe 36 und im Bereich Handel und Verkehr keine sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Arbeitsort. In sonstigen Wirtschaftsbereichen waren am Arbeitsort 323 Personen sozialversicherungspflichtig beschäftigt. Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Wohnort gab es insgesamt 572. Im verarbeitenden Gewerbe gab es 3 Betriebe, im Bauhauptgewerbe 3 Betriebe. Zudem bestanden im Jahr 1999 34 landwirtschaftliche Betriebe mit einer landwirtschaftlich genutzten Fläche von 741 ha, davon waren 592 ha Ackerfläche und 146 ha Dauergrünfläche.