Dülmener Zeitung
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Die Dülmener Zeitung ist die älteste und einzige Tageszeitung, die seit weit über 125 Jahren im münsterländischen Dülmen und den Ortsteilen Merfeld, Hausdülmen, Hiddingsel, Rorup und Buldern erscheint. Sie hat sich mit den Westfälischen Nachrichten, der Ahlener Zeitung, der Allgemeinen Zeitung Coesfeld sowie der Borkener Zeitung, der Ibbenbürener Volkszeitung, der Münsterländischen Volkszeitung Rheine und dem Tageblatt für den Kreis Steinfurt zu der Zeitungsgruppe Münsterland zusammengeschlossen. Entstanden ist sie unter ihrer heutigen Bezeichnung am 1. Oktober 1907 aus dem „Dülmener Anzeiger“ und der „Dülmen-Halterner Volkszeitung“.
Der inhaltliche Schwerpunkt der Dülmener Zeitung liegt in der lokalen Berichterstattung aus Dülmen sowie den Ortsteilen. Gemeinsam mit den anderen Lokalausgaben im Kreis Coesfeld gibt es eine gemeinsame Kreisseite, für die überregionale Berichterstattung ist die Hauptredaktion der Westfälischen Nachrichten in Münster zuständig. Neben der Lokalredaktion existiert eine Sportredaktion, die sich den Sportereignissen der Stadt widmet.
Traditionell ist die Zeitung eng mit dem Leben Dülmens verbunden. So sind selbst ihre ältesten Ausgaben im örtlichen Stadtarchiv eingelagert. Wie alle Zeitungen im Verbund der Westfälischen Nachrichten ist auch die Dülmener Zeitung dem konservativen Spektrum zugehörig. Unabhängig davon zeichnet sie sich durch eine sehr hohe Glaubwürdigkeit und Akzeptanz unter den Bürgern aus, was sich gerade auch in den regelmäßig veröffentlichten Leserbriefen zeigt.
Neben der Print-Ausgabe hat sich die Dülmener Zeitung auch im Internet-Angebot „Westline“ mit anderen Verlagen zusammengeschlossen, auf dem täglich eine Auswahl der erscheinenden Texte nachzulesen sind.
Wirtschaftlich ist die Dülmener Zeitung dem Verlag J. Horstmann zugehörig, die Geschäftsstelle und Redaktion befindet sich direkt gegenüber des Dülmener Rathauses an der Marktstraße 25. Zu den weiteren Geschäftsbereichen des Hauses zählt unter anderem eine eigene Verlagsbuchhandlung, die ebenfalls im Gebäude an der Marktstraße untergebracht ist.
Die Produktion der Dülmener Zeitung erfolgt im Druck- und Dienstleistungszentrum Aschendorff an der Hansalinie in Münster.
Klassischer Vertriebsweg bleibt auch für die Dülmener Zeitung nach wie vor das Abonnement. Der Großteil aller Leser bezieht die werktäglich erscheinenden Ausgaben auf diese Weise. In der Regel wird die Zeitung von speziellen Zustellern des Verlages in den frühen Morgenstunden an die Haushalte geliefert, außerhalb des Verbreitungsgebietes kann die Dülmener Zeitung aber auch per Postzustellung bezogen werden. Ein besonderer Service des Verlages ist die direkte Zustellung der Zeitung in die Außenbezirke der Stadt Dülmen, wozu insbesondere die Bauernschaften Kirchspiel, Welte, Mitwick-Weddern, Leuste, Dernekamp und Börnste gehören.
Für die Qualität des Farbzeitungsdrucks der Dülmener Zeitung und den anderen Partnern der Zeitungsgruppe Münsterland wurde das Druckhaus Aschendorff bereits zum zweiten Mal in den International Newspaper Quality Club aufgenommen. Diese Auszeichnung halten weltweit lediglich 50 Zeitungshäuser.
2006 umfasst die Zeitung eine Gesamtauflage von ca. 9.500 Exemplaren, die Wochenendausgabe beträgt ca. 10.500 erscheinende Exemplare.
Der Verlag wird von Marc Bednara, die Mantelredaktion von Dr. Norbert Tiemann sowie die Lokalredaktion von Ralf Repöhler geleitet.