Crossing Europe

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Das Crossing Europe ist ein Filmfestival, welches seit 2004 jährlich Ende April in Linz, Oberösterreich stattfindet. Seine spezielle Ausrichtung liegt auf europäischen Filmen, welche in den teilnehmen Kinos in der Innenstadt innerhalb der Festivalwoche gespielt werden. Das Festival wird von einem Rahmenprogramm umrandet und steht unter der Leitung von Christine Dollhofer. 2007 findet das Festival vom 24. bis zum 29. April statt.

2006 konnte das Festival eine Steigerung bei den Besucherzahlen auf 12.000 verzeichnen (inklusive Rahmenprogramm).

[Bearbeiten] Kategorien

Die vorgestellten Filme werden in mehreren Kategorien zusammengefasst. Preise werden in zweien davon vergeben, hinzu kommt auch der RAY-Publikumspreis. Dieser kommt zustande, indem Filmbesucher nach der Vorstellung den Film bewerten.

Wettbewerbsfilme:

Wettbewerb Europäisches Kino (10 Nominierte)
Local Artists

Weiteres Programm:

Panorama Europa
Tributes
Specials
Nightline

[Bearbeiten] Veranstaltungsorte

Vorgestellt werden die Filme in den insgesamt vier Sälen der zwei Linzer Kinos „Moviemento“ und „City Kino“. Täglich eine Musikdokumentation wird im Veranstaltungsgebäude der „Kapu“ vorgestellt. Das Rahmenprogramm findet in der „Festivallounge“ im „O.K Mediendeck“, dem glasfassadenen Obergeschoss des „O.K Centrums für Gegenwartskunst“.

[Bearbeiten] Rückblick 2006

2006 fand das Festival von 25. bis einschließlich 30. April statt. Gezeigt wurden 160 Kurz- und Langfilme aus 27 Ländern, darunter auch Nikolaus Geyrhalters Dokumentation Unser täglich Brot, die jedoch außer Konkurrenz antreten wird. Begleitet wurde das Festival von mehreren Diskussionen mit Regisseuren und Experten sowie von einem täglichen Abendprogramm mit regionalen und internationalen DJs und Musikern, wie etwa T. Raumschmiere oder auch Funkstörung.

Die Specials hießen „Arbeitswelten“ (inkl. anschließender Expertendiskussion zur heutigen Firmenpolitik), „Drei Filme von Thomas Heise“, „European Animation Highlights Vol. I“ sowie „Spanische Kurzfilme“.

Das „Tribute“ ging 2006 an die finnischen Regisseurinnen Susanne Helke und Virpi Suutari, von denen fünf Filme vorgestellt wurden, und mit denen eine öffentliche Diskussionsrunde stattfand. „Artist in Residence“ des O.K Centrum für Gegenwartskunst, wo auch die Begleitveranstaltungen stattfanden, ist der russische Künstler Viktor Alimpiev, der unter anderem auch Kurzfilme und Videoproduktionen herstellt. Acht davon wurden vorgestellt.

Erstmals dieses Jahr wurden in der neuen Kategorie „Austrian Screenings“ auch mehrere neue heimische Produktionen außerhalb des Wettbewerbsprogrammes vorgestellt.

Im „Panorama Europa“ lag der Schwerpunkt der vorgestellten Filme auch dieses Jahr wieder auf osteuropäischen Produktionen. Erstmals wurden in diesem Rahmen aber auch sechs Musikdokumentationen vorgestellt. Unter anderem die deutsche 35-Minuten-Produktion von Korinna Krauss und Janna Ji Wonders „Kinder der Schlafviertel“ über junge Punks am Stadtrand von Moskau oder auch „Between the devil and the wide blue sea“ von Romuald Karmakar über neun Konzerte der elektronischen Musik, mit Blick auf die Sitten vor und hinter die Kulissen.

[Bearbeiten] Preise

Insgesamt werden drei Preise, zwei davon von einer international besetzten Jury, vergeben. Der mit 10.000 Euro dotierte „Crossing Europe Award - European Competition“, der mit Sach- und Bargeldpreisen in Höhe von 6.000 Euro dotierte „Crossing Europe Award - Local Artist“ sowie der RAY-Publikumspreis, der an den Film mit der höchsten Publikumsbewertung vergeben wird.

[Bearbeiten] 2004

Jurypreis an Teona S. Mitevska: "Kako ubi svetec / How I killed a Saint"
Local Artist Preis an Michaela Schwentner: "Jet"
Lobende Erwähnung für Rainer Gamsjäger: "Blowfeld" und Regina Stefanschitz: "Nix gscheit's drin"

[Bearbeiten] 2005

Jurypreis an Isild Le Besco: "Demi-Tarif/Half Price"
Local Artist Preis an Siegfried A. Fruhauf: "Mirror Mechanics"
Lobende Erwähnung für Barbara Musil und Karo Szmit: "SW-NÖ 04"

[Bearbeiten] 2006

Jurypreis an Isabelle Stever: "Gisela"
Local Artist Preis an Gisela Hesser und Gregor Stadlober: "Wir LAWOG-Frauen haben's schön"
Lobende Erwähnung für Sofie Thorsen: "Am Hauptplatz, im Wald" und Robert Praxmarer: "Fuge_1.6180339887_Part 2"