Columbia-Gletscher (Alaska)
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Der Columbia-Gletscher in Alaska liegt 60 km nordwestlich von Valdez und bedeckt bei einer Länge von 50 km ein Gebiet von 1.150 km². Er fließt von den Chugach Mountains an der Südküste Alaskas in den Prince William Sound im Golf von Alaska. Seine Quelle liegt an den Hängen von Mount Eisenstein und Mount Witherspoon. Auf 10 km Breite schiebt sich die Gletscherzunge ins Meer. Die Sohle liegt 700 m unter Wasser, die Höhe der Eiswand über dem Meeresspiegel beträgt zwischen 50 und 80 m. Der Columbia-Gletscher ist mit 2 m pro Tag einer der am schnellsten fließenden Gletscher Nordamerikas. In den vergangenen 50 Jahren ist er um fast 50 km zurückgewichen.
Das kalte, nährstoffreiche Gletscherwasser sorgt im umliegenden Meer für eine hohe Planktondichte und somit für eine große Fischpopulation, infolge derer sich auch viele Beutegreifer wie z.B. Weißkopfseeadler, Möwen und Seehunde in der Nähe des Gletschers aufhalten.
Benannt wurde der Gletscher von der Harriman Alaska Expedition im Jahr 1899 nach der Columbia University in New York.
[Bearbeiten] Siehe auch
- Malaspinagletscher (Gletscher in Alaska)
[Bearbeiten] Weblinks
| Commons: Columbia-Gletscher – Bilder, Videos und/oder Audiodateien |
- Google Maps Satellitenbild des Gletschers
Koordinaten: 60° 60' N, 147° 4' W
