Colette Besson
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Colette Besson (* 7. April 1946 in Royan; † 9. August 2005 in La Rochelle) war eine französische Leichtathletin und Olympiasiegerin.
Die bis dahin eher unbekannte französische Läuferin Colette Besson qualifizierte sich überraschend für die Teilnahme an den XIX. Olympischen Sommerspielen 1968 in Mexiko und errang im 400-m-Lauf die Goldmedaille vor der favorisierten Britin Lillian Board (Silber) und der Russin Natalia Pechonkina (Bronze).
Bei der Europameisterschaft 1969 gewann sie je einmal Silber über 400 m (von ihrer Landsfrau Nicole Duclos hauchdünn bezwungen) und mit der 4 x 400 m Staffel, wobei sie als Schlussläuferin dieses Mal im Finish von Lillian Board niedergerungen wurde. Danach konnte sie keine weiteren internationalen Medaillen mehr gewinnen und beendete 1977 ihre Karriere. Sie verstarb 2005 an den Folgen eines Krebsleidens.
1964: Betty Cuthbert | 1968: Colette Besson | 1972: Monika Zehrt | 1976: Irena Szewińska | 1980: Marita Koch | 1984: Valerie Brisco Hooks | 1988: Olga Brysgina | 1992: Marie-José Perec | 1996: Marie-José Perec | 2000: Cathy Freeman | 2004: Tonique Williams-Darling
Personendaten | |
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NAME | Besson, Colette |
KURZBESCHREIBUNG | französische Leichtathletin und Olympiasiegerin |
GEBURTSDATUM | 7. April 1946 |
GEBURTSORT | Royan, Frankreich |
STERBEDATUM | 9. August 2005 |
STERBEORT | La Rochelle, Frankreich |