Christina Rossetti
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Christina Georgina Rossetti (* 5. Dezember 1830 in London; † 29. Dezember 1894 in London) war eine englische Dichterin im viktorianischen Zeitalter. Ihr Vater, Gabriele Rossetti, war ein Flüchtling aus Neapel und suchte in England politisches Asyl und ihre Mutter, Frances Polidori, war die Schwester des Physikers John William Polidori, der mit Lord Byron sehr gut befreundet war. Christina wurde mit ihren drei Geschwistern Dante Gabriel, William Michael und Maria Francesca zu Hause unterrichtet.
Christina kränkelte in ihrer Jugend häufig, schrieb aber schon früh Gedichte. Ihre einzigen beiden Liebesbeziehungen (einmal mit James Collinson und etwa zehn Jahre später mit Charles Cayley) löste sie trotz wahrhaftiger Liebe vermutlich aus religiösen Gründen auf. Ihr Glaube spielte eine sehr entscheidende Rolle in ihrem Leben und beeinflusste all ihre Entscheidungen.
Viele ihrer Gedichte handeln vom Leid auf Erden, dem Tod, dem Jenseits (Himmel, Paradies) und von unglücklicher Liebe. Einen weiteren großen Teil machen ihre Kindergedichte aus, allen voran "Goblin Market", das, wie Christina immer wieder betonte, "nur ein Märchen" sei. Aber es finden sich sehr viele Bilder und Symbole, die das Werk für vielschichtige Interpretationen offen lassen.
Christina starb 1894 an Krebs, nachdem sie zuvor lange Zeit dahingesiecht war.
[Bearbeiten] Weblinks
| Commons: Christina Rossetti – Bilder, Videos und/oder Audiodateien |
- Literatur von und über Christina Rossetti im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Christina Rossetti - Biografie und über hundert Gedichte
- Christina Rossetti (engl.)
- Christina Rossetti at Victorian Web (engl.)
| Personendaten | |
|---|---|
| NAME | Rossetti, Christina Georgina |
| KURZBESCHREIBUNG | englische Dichterin |
| GEBURTSDATUM | 5. Dezember 1830 |
| GEBURTSORT | London |
| STERBEDATUM | 29. Dezember 1894 |
| STERBEORT | London |
