Diskussion:Carl Gustav Jung
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
[Bearbeiten] Spekulation?
"Allerdings ist eben dieser zwanghafte Wunsch nach harten Fakten und Rationalisierbarkeit eine Ausgeburt des Willens, der dem begrenzten Ich entspringt und in seiner Einseitigkeit zwar immer einen Weg findet, aber oft auch einen ins Verderben der Gesamtpersönlichkeit, weil der Wille allein blind ist für umfassendere Erwägungen"
Leute das ist nicht NPOV und eleganter als das übliche Widerstandsargument, aber inhaltlich nix neues. Jung, der auch wichtiges für die Psychologie an sich geleistet hat - was die akademische und auch grade die naturwissenschaftlich orientierte Psychologie nicht bestreitet, sitzt hier in derselben geisteswissenschaftlichen Falle wie die ganze Psychoanalyse/Tiefenpsychologie. Man hält die Spekulation für Wahrheit, ganz in der Tradition der Scholastik. Nun ist es aber auch nicht Sache eines Wikipedia-Artikels, diese Verteidigung, die vielleicht eine Berechtigung haben mag zu vertreten, sondern einfach die Meinungen wiederzugeben. Aber vielleicht bette ich es ja noch NPOV ein.
Rabauz 19:42, 16. Jul 2004 (CEST)
-Teile des Werkes Jungs (z.b. die Archetypen und anderer esoterischer Überbau) werden wohl von allen, und nicht nur von einigen "Kreisen" der akademischen Psychologie kritisiert. Kann das Jemand korrigieren? Ich halte den Artikel für gut, aber er ist auch extrem unkritisch und tendenziös. Unter Adolf Hitler finde ich ja auch nicht einen Darstellung in seinem Sinn.
Die neue Version meines Artikels über C. G. Jung ist sehr gut gelungen, wesentlich differenzierter und besser formuliert. Allerdings muss ich "Rabauz" zustimmen, dass der Artikel (zumindest für eine freie Enzyklopädie) sehr parteiisch formuliert ist. Obwohl ich selbst ein großer "Fan" von Jungs Ansichten bin, ist hier nicht der Ort für eine allgemeine Rehabilitation jungschen Gedankengutes. Vielleicht aber für eine Korrektur allzu eingeschränkter Veröffentlichungen von sogenannter "akademischer Psychologie", die Tatsachen ebenfalls nicht so darstellen, dass sie als Richtlinie für Hilfesuchende gelten können. Ein Beispiel hierfür ist: http://www.psychotherapie.de/ eine Werbeseite für Kognitive Verhaltenstherapie. Leider verschweigen die "Macher" dass Kognitive Verhaltenstherpie nicht grade eine Langzeitwirkung besitzt, was ihre Wirksamkeit nicht schmälert, aber relativiert (Flugangst in zwei Stunden überwinden? Kein Problem! Aber zurück geht es mit dem Bus). Also immer schön die Kirche im Dorf lassen.
[Bearbeiten] Begrifflichkeit
Mich verunsicherte der im Artikel angegebene Begriff "extravertiert". Im Langenscheidts Internetlexikon wird das Folgende angegeben: ex·tra·ver'tiert = extrovertiert. Sollte der Autor des sonst zum Einstieg nützlichen Artikels mit dieser Anmerkung einverstanden sein, wäre es nett, die Schreibweise zu ändern.
[Bearbeiten] Re: Begrifflichkeit
Im Fremdwörterbuch ist natürlich zuerst extravertiert angegeben. Die Begriffe extravertiert und extrovertiert können synonym verwendet werden. C. G. Jung hat allerdings stets extravertiert verwendet. Der Begriff kommt von lat. extra = außen, außerhalb von, äußerlich. Leider kann ich kein Latein und darum ist mir der genaue Zusammenhang nicht bekannt!?
[Bearbeiten] Astrologie
C. G. Jung war großer Fan der Astrologie. Er hat sich sogar astrologische Gutachten für seine Patienten erstellen lassen, um in schwierigen Fällen neue Anhaltspunkte für die Beratung zu gewinnen. Falls sich jemand berufen fühlt... das gehört meiner Ansicht nach noch dazu.
[Bearbeiten] Leichte verdrehung der Geschichte
Eine kleine Kritik an dem von mir ins Leben gerufenem Artikel muss ich doch noch los werden. Zwar bin ich mit der Entwicklung meines Jung Artikels hoch zufrieden, da sich sehr vile Leute sowohl meiner Rechtschreibfehler als auch meiner Unklarheiten im Ausdruck angenommen haben. Allerdings finde ich, dass sich an der Weiterentwicklung eines Artikels lediglich Interessierte beteiligen sollten, die sich, sei es privat, sei es beruflich (so wie ich) mit dem Thema Jung auseinandersetzten. Der Artikel ist mittlerweile von biographischen Unklarheiten durchzogen, die ich mit einer Neufassung richtig stellen werde.
Befasst man sich mit einem Thema, so sollte man genaue Nachforschungen anstellen, und als gebildete Person, die es sich zutraut, an einer Enzyklopädie, die in der Traditon der Aufklärung steht mitzuarbeiten auch bitte ein wenig nachforschen und Intellekt einfließen lassen. Ich spreche von den immer noch aktuellen und viel diskutierten Vorwürfen an Jungs Vorsitz der AÄGP. Ich werde den Artikel nun sorgsam überarbeiten und dabei der Kürze Rechnung tragen. Einige Anmerkungen in Stichworten noch vorweg.
- Jung hat vor dem Zeitgeist in Deutschland bereits nach dem 1. WK gewarnt. (Genaues Zitat suche ich noch, war anfang der "20er" Jahre)
- Eine Diskussion über die Unterschiede zwischen europäischer und Jüdischer Kultur gab es bereits mit Freud, der sich ebenso kritisch über die Juden wie auch über die Europäer-GErmanen geäussert hat.
- Jung hat niemals ein Blatt vor den Mund genommen, wenn es darum ging unpopuläre Meinungen zu vertreten.
Ein Beispiel: "Das Christentum zerteilte den germanischen Barbaren in seine untere und obere Hälfte, und so gelang es ihm - nämlich durch Verdrängung der dunklen Seite - die helle Seite zu domestizieren und für die Kultur geschickt zu machen. Die untere Hälfte aber harrt der Erlösung und einer zweiten Domestikation. Bis dahin bleibt sie assoziiert mit den Resten der Vorzeit, mit dem kollektiven Unbewußten, was eine eigentümliche und steigende Belebung des kollektiven Unbewußten bedeuten muß. Je mehr die unbedingte Autorität der christlichen Weltanschauung sich verliert, desto vernehmlicher wird sich die 'blonde Bestie' in ihrem unterirdischen Gefängnis umdrehen und uns mit einem Ausbruch mit verheerenden Folgen bedrohen."
- Der Ausbruch des Nationalsozialismus mit seiner archaischen Symbolik im kulturll hochentwickelten Deutschland, kann -tiefenpsychologisch betrachtet - durchaus Jungs Theorie des kollektiven Unbewussten bestätigen. Oder wie kann man sich erklären, dass im 20. Jahrhundert altrömische Grüße, Fakelumzüge, und Runen ein Volk der Dichter und Denker in eine kollektive Psychose stürzen... der Überflutung oder Überlagerung des Bewusstseins mit Unbewussten Inhalten.
[Bearbeiten] Leichte verdrehung der Geschichte
Eine kleine Kritik an dem von mir ins Leben gerufenem Artikel muss ich doch noch los werden. Zwar bin ich mit der Entwicklung meines Jung Artikels hoch zufrieden, da sich sehr vile Leute sowohl meiner Rechtschreibfehler als auch meiner Unklarheiten im Ausdruck angenommen haben. Allerdings finde ich, dass sich an der Weiterentwicklung eines Artikels lediglich Interessierte beteiligen sollten, die sich, sei es privat, sei es beruflich (so wie ich) mit dem Thema Jung auseinandersetzten. Der Artikel ist mittlerweile von biographischen Unklarheiten durchzogen, die ich mit einer Neufassung richtig stellen werde.
Befasst man sich mit einem Thema, so sollte man genaue Nachforschungen anstellen, und als gebildete Person, die es sich zutraut, an einer Enzyklopädie, die in der Traditon der Aufklärung steht mitzuarbeiten auch bitte ein wenig nachforschen und Intellekt einfließen lassen. Ich spreche von den immer noch aktuellen und viel diskutierten Vorwürfen an Jungs Vorsitz der AÄGP. Ich werde den Artikel nun sorgsam überarbeiten und dabei der Kürze Rechnung tragen. Einige Anmerkungen in Stichworten noch vorweg.
- Jung hat vor dem Zeitgeist in Deutschland bereits nach dem 1. WK gewarnt. (Genaues Zitat suche ich noch, war anfang der "20er" Jahre)
- Eine Diskussion über die Unterschiede zwischen europäischer und Jüdischer Kultur gab es bereits mit Freud, der sich ebenso kritisch über die Juden wie auch über die Europäer-GErmanen geäussert hat.
- Jung hat niemals ein Blatt vor den Mund genommen, wenn es darum ging unpopuläre Meinungen zu vertreten.
Ein Beispiel: "Das Christentum zerteilte den germanischen Barbaren in seine untere und obere Hälfte, und so gelang es ihm - nämlich durch Verdrängung der dunklen Seite - die helle Seite zu domestizieren und für die Kultur geschickt zu machen. Die untere Hälfte aber harrt der Erlösung und einer zweiten Domestikation. Bis dahin bleibt sie assoziiert mit den Resten der Vorzeit, mit dem kollektiven Unbewußten, was eine eigentümliche und steigende Belebung des kollektiven Unbewußten bedeuten muß. Je mehr die unbedingte Autorität der christlichen Weltanschauung sich verliert, desto vernehmlicher wird sich die 'blonde Bestie' in ihrem unterirdischen Gefängnis umdrehen und uns mit einem Ausbruch mit verheerenden Folgen bedrohen."
- Der Ausbruch des Nationalsozialismus mit seiner archaischen Symbolik im kulturll hochentwickelten Deutschland, kann -tiefenpsychologisch betrachtet - durchaus Jungs Theorie des kollektiven Unbewussten bestätigen. Oder wie kann man sich erklären, dass im 20. Jahrhundert altrömische Grüße, Fakelumzüge, und Runen ein Volk der Dichter und Denker in eine kollektive Psychose stürzen... der Überflutung oder Überlagerung des Bewusstseins mit Unbewussten Inhalten.
[Bearbeiten] Zugegebenermaßen
Zugegebenermaßen war das 1A nachgeforscht. Allerdings muss ich hier die Zitate herausnehmen, da sie lediglich pointiertes Gedankengut wiederspiegeln sollen, im Rahmen einer Biographie ist so ein Zitat, auch wenn es sicherlich krass ist meiner Meinung nicht zulässig. Man könnte hier einen Editwar beginnen und ich könnte ganz gegensätzliche Zitate einfließen lassen, das liegt aber nicht in meinem Interesse. Hier sei noch auf ganz andere Tatsachen hingewiesen, die Jung in einem anderen Licht erscheinen lassen. Jung sah den Konflikt, zwischen Juden und Deutschen im Lichte seiner Schattenprojektion. Diesen Konflikt anzusprechen sah er so als seine ureigenste Aufgabe an. Er lag damit im Zeitgeist der aufkommenden Überbewertung der Psychotherapie. Im zuge dieser Absichten ließ er sich von den Nationalsozialisten auch vereinnahmen. Der Vorwurf kann hier sein: das er sich nicht früh genug von derartigen Gedanken distanzierte, oder nicht wahr haben wollte, dass er in anderer Ansicht interpretiert werden konnte. Unverzeihlich. Andererseits verschweigt das nennen dieses Zitates: Das er vor und nach seiner AÄGP Zeit jüdische Mitarbeiter hatte (andere würden sagen Schüler oder Anhänger). Eine seiner wichtigsten biographen war jüdisch, Erich Neumann ist heute noch bekannt. Er hat sich in seiner Zeit in Israel jedenfalls nicht von Jung abgesagt. Dies alles hat einen Grund: Jung war kein Rassist oder Antisemit. Jung war, teilweise zumindestens, sehr von seinem tun überzeugt. Dass er in späten Jahren zähneknirschend zugab nicht ganz richtig gehandelt zu haben zeugt davon. Wer sich trotzdem eines der Zitate ansehen möchte, soll hierzu gelegenheit erhalten. Ebenso die Erwiederung auf einen Artikel in der NZZ und ein Zitat das man als Antigemanisch interpretieren könnte. So kann man einen Eindruck von der Vielseitigkeit Jungs erhalten. Dabei sei erwähnt, dass Jung sich bereits Anfang des Jahrhunderts sehr unpopulär verhielt, als er forderte, dass man Homosexualität nicht bestrafen solle. Ich glaube das entsprechende Gesezt gab es erst in den 1960er Jahren in der BRD. So nun die Zitate: "die tatsächlich bestehenden und einsichtigen Leuten schon längst bekannten Verschiedenheiten der germanischen und der jüdischen Psychologie sollen nicht mehr verwischt werden." Später sagte er meiner Meinung nach noch viel krassere Sachen, Bsp: dass es Juden leichter falle, ihr malades Unbewusstes bewußt zu machen, und dass Germanen hier naturnäher (für Jung eigentlich ein Kompliment) und schöpferischer seinen. Zu diesen aus den ohne sein Wissen verbreiteten Schriften erwachsenen Vorwürfen äußerte er sich in der NZZ so: "Ich gebe zu, ich bin unvorsichtig, so unvorsichtig, dass ich das Allermißverständlichste tue, was man im gegenwärtigen Moment überhaupt tun kann. Ich lege die Judenfrage auf den Tisch des Hauses. Ich habe dies absichtlich getan. Mein verehrter Herr Kritiker schient vergessen zu haben, dass erster Grundsatz der Psychotherapie ist, von allen jenen Dingen am allerausführlichsten zu sprechen, welche am kitzligsten, gefährlichsten und mißverständlichsten sind." Vielleicht eine etwas dürftige Entschuldigung. "Alle Zweige der Menschheit vereinigen sich zu einem Stamm. WAs ist aber ein STamm ohne verschiedene Äste. Woher diese lächerliche Empfindlichkeit, wenn jemand es wagt, etwas über den sellischen Unterschied zwischen Juden udn Christen zu sagen? Jedes Kind weiß,da dass es hier Unterschiede gibt." Anderer Orts sagte er:"DAs Christentum zerteilete den germanischen Barbaren in seine untere und obere Hälfte, und so gelang es ihm - nämlich durch Verdrängung der dunklen Seite - die helle zu domestizieren und für die Kultur geschickt zu machen. Die untere Hälfte aber harrt der Erlösung und einer zweiten Domestikation. Bis dahin bleibt sie assoziiert mit den REsten der Vorzeit, mit dem kollektiven Unbewssten, was eine eingentümliche und steigende Belebung des kollektiven Unbewussten bedeuten muß. Je mehr die unbedingete Autorität der christlichen Weltanschauung sich verliert, desto vernehmlicher wird sich die 'blonde Bestie' in ihrem unterirdischen Gefängnis umdrehen und uns mit einem Ausbruch mit verheerenden Folgen bedrohen." (Widescreen)
[Bearbeiten] Wikipedia
Wikipedia ist eine freie Enzeklopädie. Ich bitte Dich freier und wirklich unglaublich bewanderter Wikipedianer Dich doch einmal ein wenig offen zu zeigen, und Dich auf eine Diskussion mit mir einzulassen, selbst wenn mein kaum vorhandenes Wissen über Jung Deine weitreichenden Kenntnisse zu beleidigen scheint... (Widescreen)
[Bearbeiten] NPOV
Der Absatz "Kritik" enthält etliche vermutlich subjektive Einschätzungen:
- "Die beiden Richtungen der Tiefenpsychologie nähern sich jetzt langsam erst wieder an"
- "Hier wird vor allem kritisiert, dass die Theorien und Modelle der Tiefenpsychologie durch „unwissenschaftliche“ Methoden gefunden wurden."
Das bezweifle ich. Wie man eine Theorie findet, ist der Wissenschaft egal. Ob man sie nach dem Finden wissenschaftlich überprüft, ist die interessante Frage.
- "Diese sind momentan nicht sonderlich objektiv und von berufspolitischem Geplänkel durchzogen."
Hört sich sehr POV an. --Hob 01:29, 9. Okt 2005 (CEST)
[Bearbeiten] RE:NPVO
Lieber hOb,
Ich habe einige Deiner Kritiken für andere Artikel schon vorher gelesen. Du bist in der Wissenschaftstheorie sehr bewandert. Darum, mit zitternden Händen:
Die grundlegenden Theorien der Psychoanalyse und der Analytischen Psychologie unterscheiden sich in verschiedenen Punkten. 1. Jung sieht im Gegensatz zu Freuds methapsychologischer Argumentation (postulat, dass es bestimmte Triebe gibt, Libido und Todestrieb) die Energiezufuhr des Psychischen Systemes durch einen "ziellosen Trieb" oder eine unbestimmte Energie belebt den er ebenfalls Libido nannt, der aber nicht nur die Sexualität meinte, sondern durch die Belebung des kollektiven Unbewussten erst eine bestimmte "Richtung" bekam (z. b. Sexualität oder Vereinigung der Gegensätzlichen Strebungen in der Psyche). 2. DAs Kollektive Unbewusste. Archetypen (als Bahnungen von Vorstellungen), die einen Einfluss auf das Wahrnehmen und Verhalten haben; im gegensatz dazu der alleinige Einfluss der frühen Kindheit von Freud 3. Die Persönlichkeitstheorie: Extra- und Introvertiert, denken, fühlen, intuieren und empfinden. 4. Es gibt viele Komplexe, die alle eine zentrale Stelle einnehmen können, nicht nur der Ödipus- oder Kastrationskomplex. 5. Abwehr: Die Abwehrmechanismen stammen aus der Pa. von A. Freud. Jung nahm eigentlich an, dass man das Unbew. nur bewusst machen muss. 6. Übertragung ist eine Form der Projektion. Bei Freud: Übertragung entsteht durch die Abstinenz des Psychoanalytikers und ist nur in der analytischen Situation zu finden. 7. Träume: Bei Freud Wunscherfüllung bei Jung Ausdruck einer archiaischen Sprache, eine alte Form zu denken. Ausdrucksform des kollekt. unbew. und oft auch der Komplexe. 8. Das Selbst ist das archetypische Zentum der Psyche. Freud kannte kein rechtes Selbst. Dies sind die wichtigsten Unterschiede. Falls ich etwas vergessen habe, kannst Du mich gerne berichtigen. Heute ist es so: zu 1. In der Pa nimmt die Bedeutung der Triebe weiter ab. Heute gelten vor allem die Objektbeziehungen als die "Triebfeder" der Psyche oder frühe Bindungserfahrungen, die gewisse Muster oder Schemata in Bezug auf die Objektbeziehungen auslösen (Dornes). 2. Einige Pa nehmen heute an, dass es äußerst archiaische Vorstellungen in der Psyche gibt, die der Archetypenpsychologie sehr nahe kommen. Hier ist man heute in einem Grenzgebiet zw. archiaisch = frühkindlich, und archiaisch = archetypisch. 3. Hat sich nichts geändert. 4. Auch der Ödipus-und Kastrationskomplex etc. hat nicht mehr die Bedeutung die er früher hatte. Hier sind wieder die vielseitigeren Objektbeziehungen zu nennen, die Komplexen egal von welcher Seite betrachtet oft zum verwechseln ähnlich sind. 5. Abwehr ist ganz normal in der AP. 6. Übertragung ist in der AP eine spezielle Form der Projektion wie sie in der analytischen Situation zu finden ist. Übertragugn ist in der Pa. ein Phänomen, dass überall zu finden ist. 7. Traumdeutung der Pa. hat sich erweitert. 8. Das Selbst gibt es auch in der Pa. Entweder als bew. Teil des Ichs (Hartman glaub ich, Kernberg usw. oder als Zentrum der gesammten Psyche (Jung, Kohut). Darum ist die Aussage: Annäherung Tp Schulen richtig. Es gibt auch andere Hinweise, die zu belegen viel zu lange dauern würde
Dein weiteres Argument war, dass die Theorien gefunden wurden. Dass ist in der Tat dass Argument, welches immer wieder die Wissenschaftlichkeit der Tp angreifen soll. Aber wie Du in dem von mir angegten Artikel Tiefenpsychologie nachlesen kannst Stimmt es auch. Erst heute werden der empirische Beginn der TP erneut belegt. Will heißen Freud ist auf das Unbw. durch die Hypnose gestossen (leider viel populärer: der FReudsche Versprecher). danach hat er dass Modell Bew. Vorbew. Unbew. durch Beobachtung acuh später Ich, Es und Über-Ich und seine Methapsychologie ausgebaut; Jung ist auf das Unbew. durch seine Assoziationsuntersuchungen gestossen. Er hat es ebenfalls durch die Beobachtung und den Vergleich zwischen mythischen und aktuellen Phänomenen erweitert. Beide haben sich, dass kann man glaube ich so sagen, nicht sonderlich um eine experimentelle Fundierung bemüht, und nochmal: Dass nur, weil es Angesichts der damaligen Möglichkeiten und dem Stand der experimentellen, psychologischen Forschung Blödsinn war. Über Adler und Metzger weiss ich nicht genug um dies als Argument anzuführen Könnte. Also haben Sie die Grundlagen aufgrund von empirischen Daten gefunden und haben sie dann ausgebaut. Dies genügt den positivisten um an den Theorien und Modellen zu zweifeln. Da es sich hier um den Abschnitt Kritik handelt, denke ich ist es zulässig, diese Kritik hier in aller Kürze und allgemeinverständlich anzuführen.
Dein Dritter Einwand ist berechtigt. Der ist tatsächlich pov. Ich werde es ändern. Trotzdem viel Rauch um nichts. Gruß Widescreen
[Bearbeiten] Biographische Daten
fakten und daten sollte man kennen, bevor man wilde veränderungen vornimmt. ist ja grausam, was da von 84.44.203.89 so alles angestellt wird, wenn ich mir 'versionen/autoren' so ansehe. 195.158.178.209 01:17, 10. Okt 2005 (CEST)
Tut mir leid 195.158.178.209,
ich bin beim wilden löschen Deiner?, wie auch immer eingefügten, hoch interessanten und unsichtbaren Zwischenbemerkungen wohl etwas durcheinandergekommen. Das war leider ein Wikischnellschuss von mir. Glücklicherweise bist Du ja ein aufmerksamer Jungianer. Ach übrigens, ohne Diskussion schreibt mir keiner hier irgendwelche Sachen in meinen Artikel, das dass klar ist.:-). (Widescreen)
- wer fakten entstellt und sogar unterschlägt verdient wohl kaum die selbstkennzeichnung 'wide'-screen: 'narrow-mind' schlage ich als alternative vor (klingt nicht ganz so aggressiv wie das dt. pendant dazu... ,-))
- aber du befindest dich damit ja in bester gesellschaft; jeder kann es und jung hat das selbst auch gemacht: fakten 'manipulieren'! nicht anders scheint mir vorzuliegen, wenn jung selbst sein (um es mal so zu sagen... ) mindestens z w i e l i c h t i g e s verhalten von 1933 (alternativ müsste man ihm eine eine unglaubliche - und auch ganz unglaubwürdige... - polititsche naivität, wie wir im deutschen euphemistisch sagen können: 'zugutehalten'! jemand kundiges sollte übrigens mal das verhalten heideggers zur selben zeit mit dem von jung vergleichen!) n a c h der katastrophe als 'ausrutscher' b a n a l i s i e r t e!
- den von ihm benutzen begriffen nach ganz eindeutigen, in die psychologie projizierten rassismus kann er damit nicht aus der welt schaffen!
- und dass du meinen entsprechenden, ziemlich harmlosen hinweis darauf - es gäbe noch entschieden deutlichere zeugnisse, z.b. in seinem ersten großen artikel im 'zentralblatt' von 1934 (ich kann nur empfehlen: lesen!!!) - gezielt und konstant dauernd entfernst, und damit genau besehen 'unterschlägst', passt exakt zu jungs eigener haltung der verharmlosung! wenn du wengistens den link 'gerettet' und zu den weblinks gestellt hättest... nur: etwas zu 'verheimlichen' oder zu 'unterdrücken' ist auch schlichte m a n i p u l a t i o n... (ich werde gelegentlich nachsehen, wie du jetzt reagierst...; kannst mich übrigens eifach mit 'ingo' anreden.) 195.158.178.215 11:48, 11. Okt 2005 (CEST)
[Bearbeiten] Hallo Ingo 195.158.178.215,
Ich freue mich, dass Du es gewagt hast aus der Anonymität von Wiki herauszutreten. Ich muss hier ganz ehrlich gestehen, selbst ein wenig naiv gewesen zu sein. Mein biographisches Wissen über Jung, dass ja auch nur einen gewissen Teil von meinem Artikel ausmacht, habe ich fast ausschließlich aus "jugnianischer" Literatur. Leider habe ich keinen Zugang zu dem von Dir angesprochenen Zentralblatt. Glaube nicht, dass ich dass in Janus finde. Würde mich wirklich mal interessieren, was der so von sich gegeben hat. Aber der Grund für die Löschung ist schlicht und ergreifend, dass es in einen so kurzen Abschnitt über die Lebensgeschichte nicht recht passt. Es wäre dieses Zitat dass einzige, was in diesem Artikel überhaupt steht. Ich denke auch dass es da passendere Zitate für einen Artikel gibt, der in sein LEBEN und sein WERK einführen soll. Ich habe eine menge über und von Jung gelesen. Ich habe gelesen, wie er über "Primitive" und die stammesgeschichtliche Spezifizierung von Archetypen geschrieben hat. Ich habe nicht ein Wort vernommen, dass mich auch nur daran denken ließ, dass Jung ein Rassist sein könnte. Ebenso erschüttert war ich als ich davon erfuhr. Dabei habe ich nicht gerade zwei taube Ohren wenn es um so etwas geht. Ich hielt ihn eher für ne linke Zecke, da er ja auch die Abschaffung der Strafe für Homosexualität forderte und für einen Pazifisten, da er nach dem 1. WK vor einem erneuten Ausbruch warnte, war ende der 20er glaub ich. Er hatte bereits vor 1933 jüdische Mitarbeiter (und ich spreche nicht von der Putzfrau) und Aniela Jaffé, hat sich nicht übermäßig kritisch geäußert: ,,Die Tatsache, daß Jung damit in einem Augenblick an die Öffentlichkeit trat, da das Judesein eine Lebensbedrohung war, und daß er die psychologisch-rassischen Unterscheidungen auf das wissenschaftliche Programm der Internationalen Gesellschaft setzte, muß als ein schwerer Fehler angesehen werden." Ja in der Tat, da hat Aniela durchaus recht, schwerer Fehler. Dann aber hat Jung auch noch andere, bessere Möglichkeiten gefunden, mit den Problemen des Individuationsprozesses fertig zu werden. Er fand die religiösen Systeme des Ostens, die zumeist auch von Asiaten ausgeübt werden, und denen der Arier als überlegen anzusehen sind. Ich möchte Jung hier nicht verteidigen, sondern klar machen, dass es da ein wenig mehr zu sagen gibt, als die Antrittserklärung 1933. Wenn man ein Zitat von Jung nimmt, könnte man z. B. auch nehmen: "Denken ist schwer, darum urteilen die Meisten". Zwar könnte man sagen, dass Jung dem Denken zumindest 1933 nicht sonderlich gefröhnt hat, aber es stellt Jung nicht in eine Ecke, in die er meiner Meinung nach nicht hingehört (Vielmehr würde Jung bei der Eckenvorgehensweise den ganzen Raum ausfüllen). Meine POV Meinung dazu ist, dass Jung ganz schön unter Freuds Erfolg gelitten hat, dem er sich gegenüber überlegen fühlte (Die Ohnmachtsanfälle von Freud bei Debatten mit ihm, werden gerne von beinharten Jungianern zitiert). Er dachte sich, dass sei seine Chance groß raus zu kommen. Die Ausrutscher dienten den Nazis dann als ein weiterer wissenschaftlicher Beweis dafür, dass die Juden ein Wirtsfolk waren usw. Ein Grund dieses Volk dann auszulöschen. Wie er Neumann und Jaffé von seinem Tun überzeugen konnte bleibt in den Gemäuern des Züricher Institutes verborgen. Hier noch einen Ausschnitt den ich im Zusammenhang mit meiner Recherche gefunden habe: ,,Gegen Dummheit kann man bekanntlich nichts tun, aber in diesem Falle können die arischen Leute darauf hinweisen, daß mit Freud und Adler spezifisch jüdische Gesichtspunkte öffentlich gepredigt werden, und zwar wie man ebenfalls nachweisen kann, Gesichtspunkte, welche einen wesentlich zersetzenden Charakter haben. Wenn die Verkündung dieses jüdischen Evangeliums der Regierung angenehm ist, so ist es halt eben so. Andernfalls ist ja auch die Möglichkeit vorhanden, daß dies der Regierung nicht angenehm wäre." aus einem Brief mit dem NSDAP Mitglied und Junganalytiker KRANEFELDT) Ein ziehmliches "Arschlochverhalten" (sorry pov) aber nicht notwendigerweise urüberzeugt rassistisch.
Wie Du siehst, kann man alles auch ganz anders betrachten, oder ebenso. Auf alle Fälle ist dieses Verhalten nicht sonderlich klug und menschenfreundlich gewesen. Dieses Zitat als alleiniges stehen zu lassen, ist ebenfalls nicht sonderlich klug, da es ein sehr schwieriges Thema eher banalisiert, so als würde man Einstein nach der Uhrzeit fragen. Manipulation ist dies somit auch von Dir. Aber nach meiner Recherche denke ich, dass diesem Thema mehr Raum gegeben werden kann. Eine Herausforderung an Dich. Der Hinweis, dass Du mich und meinen kleinen Artikel weiterhin im Auge behalten willst, erfüllt mein Herz mit Wärme. Ich spüre die Hand ehrlicher menschlicher Nähe und Fürsorge. Will heißen ich finde es gut wenn wenigstens einer meinen Artikel liest. Überigens wenn Du tatsächlich absoulut nicht einverstanden mit meinem Vorgehen bist, gibt es Wikimöglichkeiten: z. B. Der Vermittlungsausschuss oder die POV oder Überarbeitenmeldung. Neuerdings gibt es auch einen Wikiqualitätssicherung für Überarbeitungsbedürftige Seiten. Aber ich bin der Meinung, dass es kein Problem gibt, dass man nicht mit einem gepflegten Vollschreiben der Diskussionsseiten aus der Welt schaffen kann. Ich freue mich ehrlich, dass Du Dich noch gemeldet hast und hoffe auf eine Antwort. Gruß narrow äh Widescreen
[Bearbeiten] Kurze Nachfrage - oder Hinweis
hi - eingehendere antwort später (80.geb.v.muttern muss vorbereitet werden...), hab in der gestrigen faz-beilage zur frankf.buchmesse eine riesenrezension zu 1168-seitigen biographie von jung von deirdre bair gefunden, die jetzt auf dt. vorliegt: bekannt und wenn ja ist die gut? bis denn! iwk 195.158.177.79 12:01, 20. Okt 2005 (CEST)
[Bearbeiten] Kleines Detail
Ich habe "Die persona (grch.: Maske)" in "Die persona (lat.: Maske)" geändert. Da scheint der Originalautor wohl nicht "bei vollem Bewußstsein" gewesen sein. --84.175.63.172 00:14, 1. Dez 2005 (CET)
Aber wer nicht weiß, dass die Persona die Maske der griechischen Schauspieler war, sollte nicht so große Töne spucken...(Widescreen)
Widescreen, kannst du überhaupt Griechisch ODER Latein??? Ich weiß sehr wohl, dass die Maske aus Griechenland kam, da heißt sie aber προσωπον (wörtlich vor-Gesicht, weil man sie sich vor das Gesicht hält), während der lateinische Ausdruck persona (wörtlich durch-Schall, wegen der großen Mundöffnung) eine andere Etymologie hat. Daher entferne ich die unqualifizierte Hinzufügung des grch. wieder. Und benutze das nächste mal bevor du anderen "große Töne" vorwirfst, etwas graue Masse. --84.175.2.96 22:40, 3. Dez 2005 (CET)
Aber sowohl das lat. persona als auch das deutsche Wort Person, Persönlichkeit als geht doch auf das grch. Wort prosôpon für Maske zurück. Ich habe die Herkunft vieler Wörter nachgeschlagen, und dabei beide Gehirnhälften und vor allem meinen Neokortex im Bereich des Frontallappens gebraucht.
Ich weiß nicht, wie die Quellen die du nennst, das darstellen, aber es gibt einen Unterschied zwischen der Herkunft der Sache, und der Herkunft des Wortes. Die Gleichsetzung von der Maske mit dem heutigen Verständnis von "Person" ist tatsächlich in der Antike vom Griechischen ins Lateinische übernommen worden, und vielleicht hat Jung noch an die Maske gedacht, als er den Begriff verwendet hat. Nur das Wort SELBER hat halt keinen griechischen Ursprung, Jung spricht von Person und nicht von προσωπον, deshalb muss meiner einer auch ausschließlich ein "lat." vor die Worterklärung. Wer sich mit Jungs Schriften auskennt, kann ja den Sachverhalt, wie er zu dem Begriff Person gekommen ist, genauer erklären. Also ich denke, dass man produktiver Arbeiten kann, wenn man persönliche Angriffe unterlässt, ich ging bei meinem Ursprünglichen Kommentar davon aus, dass der Autor einen Flüchtigkeitsfehler gemacht hatte, es war nicht böse gemeint. Mal Off-Topic, προσωπον heißt heute tatsächlich viel mehr Person als Maske im Griechischen, zum Beispiel in der Grammatik (α'/β'/γ'προσωπο) oder übertragen (προσωπικα = persönlich). --84.175.27.205 17:54, 4. Dez 2005 (CET)
Sorry, wollte nur noch ein paar Schleifen drehen um mein Gesicht zu wahren. Selbstverständlich bedeutet persona: Maske, Rolle, Charakter, äußere Lage, Stellung, Würde, Person, Persönlichkeit auf LATEIN! Die Herkunft des Wortes spielt natürlich keine Rolle um das Wort als lateinisches auszuweisen, da es das Wort persona nur in lateinischer Sprache gibt. Eine besondere Klugscheißerei von mir und eine Lehrstunde in toten Sprachen, die ich nicht beherrsche. Danke für diese Korrektur (ehrlich gemeint). Habe aber auf diesen und anderen Seiten in der letzten Zeit schon einiges mitgemacht. Darum etwas empfindlich gerade.(Widescreen)
[Bearbeiten] Beweis der Archetypen
Ich bin ja nicht vom Fach, aber der Beweis der Archetypen durch Aufzeichnungen von Menschen, die "nachweislich noch nie Bäume gesehen haben", erscheint mir sehr suspekt. Ich kenne den Assoziationsnachweis, da guckt man, wie schnell Personen Assoziationen zu Begriffen finden. Wenn diese Assoziationen schnell erfolgen, sind sie nicht persönlich unbewusst initiiert und also archetypisch. Liegt hier eine Verwechslung vor? --Zeno Cosini 23:10, 10. Jan 2006 (CET)
Hallo Zeno, der Beweis für Archetypen ist m. W. n. nicht durch Menschen, die niemals einen Baum gesehen haben erfolgt. In der AP wird 1. Der Vergleich von enorm viel Material aus unterschiedlichsten Quellen (Märchen, Epen, Bildern, religiösen und sonstigen Schriften) aus unterschiedlichen Zeiten und Orten verglichen. Es zeigt sich, dass verschiedenen Symbole bsp. Mandala oft in ähnlichem Kontext erscheinen. 2. Es gibt bestimmte Symbole, die in Träumen aufgetaucht sind, die einen historischen oder sonstwie vergleichbaren sehr ähnlichen Kontext besitzten (bsp. ein mittelalterliches Buch in dem gerade dieses Symbol auftaucht, und das der Träumer nachweislich nie gesehen hat). Empirisch gesehen eher schwammig. Wenn Du mehr über die Assoziationsexperimente Jungs erfahren willst, schau doch auf der Seite Tiefenpsychologie vorbei. Gruß Widescreen 19:35, 11. Jan 2006 (CET) Unter "Jung. Bedeutung" steht das aber so mit den Bäumen. Vielleicht sollte das mal revidiert werden. Aber ich kenn mich da wie gesagt nicht besonders gut aus. Erscheint mir nur absolut irre die Vorstellung, dass Jung Menschen gefunden hat, die nachweislich noch nie Bäume gesehen haben. Ansonsten Danke für deine Informationen. Alles Gute aus Berlin --Zeno Cosini 16:16, 13. Jan 2006 (CET)
[Bearbeiten] Es fehlt das Wichtigste!
Betrifft SYNCHRONIZITÄT. Auf die hat ja der Jung grossen Wert gelegt und extra ein Buch darüber geschrieben. Also wenn man EIN Buch vom Jung lesen MUSS, dann sicher das. Da hat man den ganzen Jung.
Es gibt doch ein englischer Schriftsteller wo von einem Psychologen berichtet. Und dem sein Namen schreibt er immer Junk. Und da habe ich gemeint, im Englischen schreibe man das halt so, oder das seien zufällige Druckfehler. Aber dann habe ich die Synchronizität gelesen. Und jetzt weiss ich wie man so etwas deuten muss: Zufälle gibt es nicht einfach so. Jung und Junk verbindet ja Jungk. Und jetzt spielt eben das Axiom der Maria: Aus dem Dritten folgt das Eine als Viertes. Der Jung sagt das natürlich im Latein wie im Original (ek tu tritu to he tetarton). Und das Vierte, das kann ja in dem Fall nur das Heller als Tausend Sonnen sein. Dieses HELLER verbindet die Drei und kennzeichnet den Archetypus und ist ja eben EINLEUCHTEND. Ja, alles hat eine Bedeutung. Für einem selbst und für die Allgemeinheit und für das ganze Universum. Man muss die Bedeutung nur suchen. Und das funktioniert eben, wie der Jung schreibt, mit dem synchronistischen Prinzip der Psyche. Ganz ohne Hirn! Ja also nicht GANZ ohne, aber ohne lebendes, wie der Jung ausführt. Ein bisschen totes hat er wahrscheinlich nicht ausschliessen können bei seiner wissenschaftlichen Arbeit, aber so kleinlich muss man jetzt auch wieder nicht sein.
Also die SYNCHRONIZITÄT gehört unbedingt in den Artikel. In voller Breite und mit soviel Originalzitaten wie möglich! --BZ 10:25, 17. Jan 2006 (CET)
Da hast Du recht. Zwar war der Begriff nicht so wichtig für sein Gesamtwerk, allerdings sind seine religonspsychologischen und mythologischen und philosophischen Schriften sicherlich auch wichtig. Hier muss ich offenbaren, dass ich Jungs "Ausflüge" in Soziologie oder Sozialpsychologie als auch die religionspsychologischen Sachen nie gelesen habe. Allerdings muss man für die Mythensachen auch sehr viel Ahnung von Philosophie (vom Altertum bis Aufklärung besitzten). Allerdings habe ich das Rosarium Philosophorum von Jung gelesen. Hier z. B. beschreibt er den Prozess der Therapie und der Übertragung anhand von einem alchemistischen Buch aus dem 16. Jh. Kaum lesbar m. M. n. Hier beispielsweise setzt er den Prozess der Übertragung wärend einer Therapie in den Kontext eines uralten, mytischen Textes, und findet Parallelen. Jung wollte so dem, nach Meinung der Analytischen Psychol., immer sehr stark in die Übertragung des Patienten eingebundenen Therpeuten, eine Richtung geben, da dass auf dem wissenschaftlichen Weg nicht möglich ist. Sobald er der Meinung war, dass dieses oder jenes nicht mit wissenschaftlicher Beobachtung erforscht werden kann, griff er auf die Vergleiche mit ähnlichen, symbolischem Material zurück, da ja der Therapeut obwohl hier die wissenschaft nicht weiter weiss, trotzdem therapieren muss, ohne das sich bei ihm dabei ein "Schreubchen lockert". In diesem Zusammenhang ist auch der mythologische Vergleich des verwundeten Heilers interessant oder Schmidtbauers Buch: "Der hilflose Helfer". Wenn Du Ahnung hast, kannst Du gerne auch die Synchronizität erklären. So long Widescreen 21:52, 17. Jan 2006 (CET)
Betrifft ERKLÄREN. Aber Widescreen, das habe ich doch gerade getan. Mit einem Beispiel. Mehr liegt im Moment nicht drin. Jetzt sollte eben der Jung selber das Wort haben. Sonst kommt das heraus wie unter "Synchronicity" in der WP von den Amis: Kein einziger hat das Büchlein vom Jung gelesen, aber alle fühlen sich berufen, im Artikel und in der Diskussion darüber Vorträge zu halten.
Also, zuerst müsste man einmal KLÄREN, was das für ein Text ist (und dafür müssten mindestens ZWEI den Text selber gelesen haben), und dann kann man erst richtig mit ERklären anfangen. --BZ 10:15, 19. Jan 2006 (CET)
Ich könnte schlicht eine Definition von Jung heraussuchen. Aber es fehlen dann sicherlich noch viele weitere Begrffe, die in der AP auch wichtig sind. Ich denke, dass Du problemlos eine Def. einspeichern kannst. M. M. n. ist der Begriff nicht so wichtig. Widescreen 15:30, 19. Jan 2006 (CET)
Betrifft WICHTIG. Nicht nur Deiner, Widescreen, sondern auch meiner Meinung nach ist der Begriff Synchronizität unwichtig. Aber das Definieren davon ist noch viel unwichtiger. Wichtig ist nur das Büchlein oder genauer das LESEN vom Büchlein. Darauf sollte der Artikel die Leute lupfen. Das ist das Wichtige. Was sollen denn Beschreibungen oder Definitionen von etwas, was der Jung sagt, es könne vom Verstand nicht erfasst werden und sogar nicht einmal von den Sinnesorganen? Da bleibt doch nur der unmittelbare Zugang. Der Text selber muss an die Leute gebracht werden. Im Artikel, nicht etwa im Wikiquote. Und wenn im Artikel halt nicht genug Platz ist, dann eben so viel davon wie möglich und auf jeden Fall alle Schlüsselsätze wie zB: "Die Tatsache des absoluten Wissens, das heisst der durch keine Sinnesorgane vermittelten Kenntnis, welche das synchronistische Phänomen kennzeichnet, unterstützt die Annahme beziehungsweise drückt die Existenz eines an sich bestehenden Sinnes aus." --BZ 10:33, 20. Jan 2006 (CET)
[Bearbeiten] Jung "Rassist" und "Antisemit"?
Das behauptet jedenfalls die Englische Seit zu Jung. Was kann zu diesen Behauptungen sagen?
- Lies mal „Freuds Moses. Endliches und unendliches Judentum“ von Yosef Haim Yerushalmi [1]. Viele Grüße, Edelseider 13:47, 6. Apr 2006 (CEST)
Beides Unsinn. Aniela Jaffé nimmt dazu Stellung in „Aus Leben und Werkstatt von C. G. Jung“ S. 87-105. πenτ α 15:29, 6. Apr 2006 (CEST)
"...offen nationalsozialistisches Gedankengut verbreitenden Zentralblatt": http://www.sgipt.org/medppp/gesch/aaezp.htm
Texte von Heinz Gess: C.G. Jung und die faschistische Weltanschauung: http://www.kritiknetz.de/?position=artikel&aid=34 Das kollektive Unbewusste und der Antisemitismus: http://www.kritiknetz.de/?position=artikel&aid=7
[Bearbeiten] Wieviele Typen?....
Hallo lieber Autor/liebe Autoren!
Ich habe eine kleine Veränderung am Artikel vorgenommen. Es sind nämlich nicht 16, sondern nur 8 Typen. Zwar spricht Jung davon, daß man theoretisch die Liste der Typen erweitern könnte, "wenn man die einzelnen Funktionen zum Beispiel in je drei Untergruppen zerspaltet", allerdings, so Jung, lassen sich dadurch "beliebig viele Typen feststellen" und dies macht "jede einzelne Feststellung zunehmend subtiler". (Jung, C. G.: Psychologische Typen. Sonderausgabe (C. G. Jung. Gesammelte Werke, Bd. 6). Solothurn, Düsseldorf: Walter-Verlag, 1995 [1921], S. 558 / § 913.)
Darüber hinaus finde ich, daß man nicht zunächst behaupten kann, es gäbe 16 Typen und man stellt dann nur 8 vor; so war es vor meiner Änderung.
Ansonsten: echt schöner Artikel!
Absolut richti, es sind 8 Typen. Ich hatte das vor geraumer Zeit bereits berichtigt. Hier sind wohl ein paar Mathespezialisten am Werk. Widescreen ® 14:43, 8. Jul 2006 (CEST)
[Bearbeiten] Jung und seine drei "Hauptfrauen"
http://www.sgipt.org/th_schul/pa/misbr/jungcg.htm Ich finde, sie dürfen auch in dem Artikel über Jung vorkommen. Austerlitz 88.72.4.55 21:04, 30. Jul 2006 (CEST)
War der Link nicht unter Weblinks ebenfalls zu finden? Austerlitz 88.72.2.131 16:21, 10. Aug 2006 (CEST)
[Bearbeiten] Synchronizität widerlegt?
Widescreen, wer hat denn die Synchronizität widerlegt? (Ist Synchronizität nicht einfach so ein unüberprüfbares, wissenschaftlich unbrauchbares Esoterik-Blabla? Wie widerlegt man denn sowas?) --Hob 10:22, 17. Aug 2006 (CEST)
- Ich bin mir zwar nicht mehr ganz sicher, aber man konnte Zufälle (kurz gesagt) statistisch nachweisen. Jung stützte sich auf irgendwelche wissenschaftlichen oder parawissenschaftlichen Untersuchungen (J. B. Rhine?), die er für interessant hielt. Wolfgang Pauli sah glaube ich darin irgend ein physikalisches Phänomen. Später konnte in anderen Untersuchung (frag mich nicht wo) kein derartiges Phänomen gefunden werden. Alles bloß Zufall. Ich habe mir ehrlich gesagt bislang die Aufsätzte darüber nie durchgelesen, da ich dass für Blödsinn halte. Aber damals war dass wohl offensichtlich nicht so sicher. Darum eigentlich nicht pseudowissenschaftlich. Als unwissenschaftlich kann man die Tatsache betrachten, dass heute immer noch einige Jungianer mit dem Begriff um sich werfen. Widescreen ® 11:09, 17. Aug 2006 (CEST)
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- Ah, danke. Ich fühle mich zwar komisch bei dem Begriff "widerlegt", aber "größtenteils als widerlegt betrachtet" kann ja durchaus sein. --Hob 11:34, 17. Aug 2006 (CEST)
[Bearbeiten] 16 Typen ! Nicht acht
Wie ich es schon einmal geändert habe sollte es auch jetzt wieder korrigiert werden: 16 Kombinationen d.h. 16 Typen:
E S T J Implementor Supervisor
E S T P Expeditor Promoter
E S F J Facilitator Caretaker
E S F P Motivator Presenter
E N T J Strategic Mobilizer
E N T P Explorer Inventor
E N F J Envisioner Mentor
E N F P Discoverer Advocate
I S T J Planner Inspector
I S T P Analyser Operator
I S F J Protector Supporter
I S F P Composer Producer
I N T J Conceptualizer Director
I N T P Designer Theorizer
I N F J Foreseer Developer
I N F P Harmonizer Clarifier.
- Also: Jung spricht in seiner Persönlichkeitspsychologie von zwei grundlegenden Einstellungen der Welt gegenüber. Dies ist der Introvertierte und der Extravertierte Typ. Jung spricht hier von Einstellungstypen. Danneben nimmt er die Unterscheidung in vier weitere Typen vor, die er als Bewusstseinsfunktionen Betrachtet. Diese sind Denken, Fühlen, Empfinden und Intuieren. Er unterscheidet nach Einstellungstyp und der Bewusstseinsfunktion. So kann bspw. jemd. Ein introvertierter Fühltyp sein, oder ein extrovertierter intuitiver Typ. Somit kann man acht Typen unterscheiden: ID, IF, IE und II; sowie ED, EF, EE und EI. Dies sind nach Adam Ries acht Typen. Die Auflistung, die Du oben anführst, geht wohl eher auf diesen Meyers-Briggs Typ indikator zurück. Dieser nimmt Jungs Typologie zwar als Grundlage, entfernt sich aber offensichtlich weit davon. Dies kannst Du aber auch alles im Artikel nachlesen. Gruß Widescreen ® 03:53, 31. Aug 2006 (CEST)
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- Die obige Darstellung habe ich auf mehreren engl. Seiten gelesen - tatsächlich wurde hauptsächlich das Myers-Briggs System behandelt. Jedoch wurden diese Typen auch als "Jungian Types" bezeichnet. Wenn dem nicht so ist - mea culpa.
Darum ist es sinnvoll Diskussionen zu führen. Wenn hier die Seiten über Myers-Briggs nicht genügend Differenzierungen vornehmen, ist dass sicherlich nicht Deine Schuld. Widescreen ® 14:09, 31. Aug 2006 (CEST)