Caroline von Humboldt
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Caroline von Humboldt (* 23. Februar 1766 in Minden, † 26. März 1829 in Berlin) war die Tochter des preußischen Kammerpräsidenten Freiherr Karl Friedrich von Dacheröden.
Eine ihrer Jugendfreundinnen war Charlotte von Lengefeld, die spätere Frau Friedrich Schillers. Im Salon der jüdischen Arztgattin Henriette Herz lernte sie Wilhelm von Humboldt kennen und heiratete ihn am 29. Juni 1791. Durch den beruflichen Lebensweg ihres Mannes lebte sie zeitweise in Paris, Wien und Rom, wo ihr Haus bald zu einem gesellschaftlichen Mittelpunkt wurde. Besonderen Kontakt pflegte sie zu den dort lebenden deutschen Künstlern, die sie förderte und ihre Werke erwarb.
Auch im Humboldt'schen Schloss in Berlin-Tegel führte Caroline eine Art Literarischer Salon, in dem sich die Größen ihrer Zeit, Staatsmänner, Wissenschaftler und Literaten trafen. Durch ihre umfangreíche Korrespondenz mit bedeutenden Persönlichkeiten beteiligte sie sich an den aktuellen Diskussionen und nahm maßgeblichen Einfluss auf die Schriften ihres Mannes.
[Bearbeiten] Literatur
- Gustav Sichelschmidt: Caroline von Humboldt, ein Frauenbild aus der Goethezeit. Droste, Düsseldorf 1989, ISBN 3-7700-0779-4
- Hermann Hettler: Karoline von Humboldt. Ein Lebensbild aus ihren Briefen gestaltet. Koehler & Amelang, München 2001, ISBN 3-7338-0305-1
[Bearbeiten] Weblinks
- Literatur von und über Caroline von Humboldt im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Umfassende Übersicht der Literatur von und über C. von Humboldt
- Frauenbilder der Romantik
Personendaten | |
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NAME | Humboldt, Caroline von |
KURZBESCHREIBUNG | Tochter des preußischen Kammerpräsidenten Karl Friedrich von Dacheröden |
GEBURTSDATUM | 23. Februar 1766 |
GEBURTSORT | Minden |
STERBEDATUM | 26. März 1829 |
STERBEORT | Berlin |