Carl Schuhmann
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Carl Schuhmann (* 12. Mai 1869 in Münster, Westfalen; † 24. März 1949 in Berlin) war ein deutscher Sportler. Er war vierfacher Olympiasieger bei den Olympischen Spielen 1896 in Athen.
Schumann, von Beruf Goldschmied, war bei den ersten Olympischen Spielen der Neuzeit in Athen einer der erfolgreichsten Sportler, der die meisten Siege (4), und, gemeinsam mit Fritz Hofmann die meisten Medaillen (5) nach Hermann Weingärtner (6) errang. Zudem war er der vielseitigste Sportler: So gewann er seine Goldmedaillen im Gerätturnen mit der deutschen Riege am Barren und am Reck sowie den Einzelwettbewerb im Pferdsprung. Auch im Ringen gewann er den Wettbewerb, was besonderes Aufsehen erregte, da er mit 1,63 Metern der kleinste teilnehmende Sportler war. Zudem gewann er Bronze beim Gewichtheben (beidarmiger Wettbewerb) und nahm in der Leichtathletik teil.
1896: Carl Schuhmann | 1904: Anton Heida | 1924: Albert Seguin | 1928: Eugen Mack | 1932: Sarino Guglielmetti | 1936: Alfred Schwarzmann | 1948: Paavo Aaltonen | 1952: Wiktor Tschukarin | 1956: Helmut Bantz und Walentin Muratow | 1960: Boris Schachlin und Takashi Ono | 1964: Haruhiro Yamashita | 1968: Michail Woronin | 1972: Klaus Köste | 1976: Nikolai Andrianow | 1980: Nikolai Andrianow | 1984: Lou Yun | 1988: Lou Yun | 1992: Witali Schtscherbo | 1996: Alexei Nemow | 2000: Gervasio Deferr | 2004: Gervasio Deferr
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Personendaten | |
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NAME | Schuhmann, Carl |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Olympiasieger |
GEBURTSDATUM | 12. Mai 1869 |
GEBURTSORT | Münster (Westfalen) |
STERBEDATUM | 24. März 1949 |
STERBEORT | Berlin |