Canossa (Burg)
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Canossa war die Burg der Markgräfin Mathilde von Tuszien im Apennin, 18 km südlich von Reggio nell'Emilia (Italien). Hier trat im Januar 1077 König Heinrich IV. Papst Gregor VII. entgegen, um die Lösung vom Kirchenbann zu erreichen.
1092 erfuhr Heinrich IV. auf seinem zweiten Italienfeldzug bei Canossa eine empfindliche Niederlage durch die Truppen Mathildes.
Heute ist die Burg eine Ruine; Konsolidierungsarbeiten verhinderten einen weiteren Verfall. Bereits 1878 hatte der italienische Staat die Ruine von Graf Valentini erworben und zum Nationaldenkmal erklärt.
Siehe auch: Gang nach Canossa
[Bearbeiten] Weblinks
| Commons: Castle of Canossa – Bilder, Videos und/oder Audiodateien |
- Canossa – Erschütterung der Welt. Geschichte, Kunst und Kultur am Aufgang der Romanik. Ausstellung vom 21. Juli bis zum 5. November 2006 in Paderborn
- Bild der Ruine; Ausschnitt
- Bild des gesamten Burghügels
- Illustrierter Artikel (italienisch)
- Homepage der Gemeinde Canossa
Koordinaten: 44° 35' 55" N, 10° 24' 40" O
