BVZ Zermatt-Bahn
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Die BVZ Zermatt-Bahn (BVZ) war eine Schmalspurbahn im Kanton Wallis in der Schweiz mit einer Spurweite von 1000 mm. Die Strecke führte von Brig über Visp hinauf nach Zermatt. Sie war das wichtigste Verkehrsmittel für das autofreie Zermatt.
Mit dem Bau der Strecke von Visp nach Zermatt wurde 1888 begonnen. 1891 wurde sie als VZ Visp - Zermatt - Bahn eröffnet, verkehrte aber nur in den Sommermonaten. 1930 wurde die Strecke um den Abschnitt Visp - Brig erweitert, und der Name in BVZ Brig - Visp - Zermatt - Bahn geändert. Dies ist auch das Geburtsjahr des Glacier Express, der erstmals von Zermatt nach St. Moritz fuhr. Auch die Sperrung der Strasse ab Täsch nach Zermatt für Automobile ab 1931 begünstigte die Entwicklung der Bahn. Ab 1933 fuhr die Bahn nun ganzjährig nach Zermatt, was die Anfänge Zermatts als Wintersportort prägte.
Ausgerechnet im Jubiläumsjahr 1991 verschüttete ein Bergsturz bei Randa die Gleise, die Strasse sowie einige Häuser. Dadurch wurde auch die Vispa aufgestaut. Nach 105 Tagen Betriebsunterbrechung konnte die Bahn auf einem neu trassierten Abschnitt wieder fahren. Der Name wurde in diesem Jahr auf BVZ Zermatt-Bahn geändert. Zum 1. Januar 2003 fusionierte die BVZ mit der Furka-Oberalp-Bahn (FO) und verkehrt nun als Matterhorn-Gotthard-Bahn (MGB).
