Burgruine Finkenstein
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Die Burgruine Finkenstein liegt bei Finkenstein am Faaker See in Kärnten, Österreich.
[Bearbeiten] Geschichte
Die Burg wurde erstmals 1142 erwähnt. Sie befand sich im Bambergischen Besitz und war an die Ministerialen der Herzöge von Kärnten, die Finkensteiner, verlehnt. 1223 kam es zu einem Streit zwischen Heinrich von Finkenstein, Bernhard von Spanheim und dem Bischof von Bamberg um den Gailübergang in Federaun. Nach dem Aussterben der Finkensteiner ging der Besitz an die Herzöge von Kärnten über, seit 1335 Habsburger. 1508 übergab Kaiser Maximilian die Burg und die Herrschaft an Siegmund vom Dietrichstein. Jetzt wurde von dieser Burg aus das Herrschaftsgebiet der Dietrichsteiner in Kärnten weiter ausgebaut. Die Burg blieb bis 1861 im Dietrichsteiner Besitz und wurde immer mehr ausgebaut. Seit dem Ende des 17. Jahrhunderts wird sie nicht mehr bewohnt.
[Bearbeiten] Bauwerk
Die ältesten Teile der Burg sind romanisch. In der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts erfolgte ein Umbau im spätgotischen Stil. Zu Anfang diesen Jahrhunderts wurden die vier Tore in die Hochburg gebaut. Die etwa 15 m hohe Abschlusswand des ehemaligen Palas ist noch heute erhalten.
[Bearbeiten] Heute
Eigentümer der Burg ist der Konzertveranstalter Gerhard Satran. Die von ihm errichtete Burgarena mit 1150 Plätzen wird von Anfang Juli bis Anfang September zu Festspielaufführungen genutzt. In der Burgarena befindet sich auch ein Restaurant.
[Bearbeiten] Weblinks
Koordinaten: 46° 32' 45" N, 13° 54' 11" O