Brobergen (Adelsgeschlecht)
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Die Familie von Brobergen war ein deutsches Adelsgeschlecht, das aus Brobergen an der Oste stammte.
1141 wird in einer Urkunde des Grafen Rudolf von Stade erwähnt, dass die drei Brüder Dudo, Adiko und Ricbert das Marienkloster in Stade gründeten und daraufhin einer von den dreien Brobergen als Lehen erhielt. Damals war noch die ganze Gegend entlang der Oste von Gräpel bis Burweg gemeint, es handelt sich um einen niederdeutschen Flurnamen, der die Berge im Brook, also im Bruch, bezeichnet. Doch schon 1286 nennt sich einer ihrer Nachfahren Otto de Brocberge, der seinen Sitz auf einer wahrscheinlich um 1270 entstandenen Burg, der borch to brogberghen, hatte.
Das Adelsgeschlecht derer von Brobergen war auf dem Gut Holländer Höfe ansässig, bis es 1618 ausstarb.
[Bearbeiten] Wappen
Das Wappen der von Brobergen ist vorne rot, hinten silber durch Zinnenschnitt gespalten (für wappenkundliche Fachbegriffe, siehe Heraldik).
Es wird seit dem 31. März 1948 von der Gemeinde Brobergen in Gebietsnachfolge des Adelsgeschlechts getragen. Nach der Eingemeindung nach Kranenburg erscheint das Broberger Wappen seit 1983 vorne unten im Gemeindewappen.
Es wird ebenfalls im Wappen von Basbeck verwendet, wo es vertikal gespiegelt rechts und links im Hintergrund auftaucht.
Im Wappen von Oberndorf erscheint es unten.
[Bearbeiten] fiktive Figuren
Ein fiktiver Ritter Roland von Brobergen taucht im Roman „Die Tochter der Raubritterin“ von Kari Köster-Lösche auf.
