Blading
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Blading ist eine im Wrestling übliche Form des Herbeiführens von Blut. Dabei fügt sich der Wrestler unbemerkt von Zuschauern und TV-Kameras einen Schnitt an der Stirn zu, der blutet.
Durch Schweiß sieht selbst eine recht kleine Schnittwunde mit geringem Blutverlust enorm effektvoll aus und bringt dem Kampf einen Zuwachs an Rohheit und Brutalität. Der Schnitt wird in der Regel mit einer Rasierklinge zugefügt, die entweder der Ringrichter bei sich hat, oder die irgendwo am Ring hinterlegt wird.
Eine andere - öffentliche - Form des Bladings ist es, den Blade direkt im Kampf zu zufügen, so geschah es beispielsweise bei einem Kampf der Promotion Extreme Championship Wrestling, bei der der Wrestler New Jack seinen Gegner mit einem Messer einen etwa 18 Zentimeter langen und sehr tiefen Schnitt zufügte.
Die Stirn bietet sich in sofern an, als dass hier sehr viele Blutgefäße sind, die bei relativ flachen Schnitten schon stark bluten.
Eine dritte Möglichkeit ist es, dem Gegner mit der Faust so lange auf die Augenbraue zu schlagen, bis diese platzt und dort eine Platzwunde entsteht, diese Möglichkeit ist enorm gefährlich, da man leicht abrutschen und auf das Auge des Gegners schlagen kann. Im Gegensatz zum Blading mit Messern oder Rasierklingen ist hierbei der Effekt wesentlich größer, da mehr Blut fließt.
Nicht als Blading gilt, wenn in z. B. in einem Barbed-Wire-Match die Stirn, das Gesicht oder andere Körperteile zum Bluten gebracht werden.
[Bearbeiten] Meinungen
Blading ist bei professionellen Wrestlern nicht ungewöhnlich und kommt nicht nur in kleinen Ligen vor, sondern durchaus auch in der WWE oder bei Total Nonstop Action, dennoch gilt es als "No-No", darüber zu sprechen. Das heißt, dass man es zwar stillschweigend hinnimmt, aber es nach außen eher verurteilt.