Bischofszellerbahn
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Die Bischofszellerbahn (SG, für Sulgen-Gossau) war eine Schweizer Eisenbahngesellschaft.
[Bearbeiten] Geschichte
Nach einer Evaluation entschied sich die Bischofszellerbahn für die Route vom sanktgallischen Gossau über Bischofszell ins thurgauische Sulgen. Die andere in Frage gekommene Strecke war Uzwil-Bischofszell-Amriswil. Da bei der zweiten Variante die Stadt St. Gallen nicht hätte profitieren können und somit ein grosses Potenzial nicht genützt worden wäre, entschied sich die Bischofszellerbahn für die Strecke Gossau-Sulgen. Es war die erste Verbindung zwischen St. Gallen und dem Thurtal.
Die Bahn nahm ihren Betrieb daraufhin am 1. Februar 1876 auf. Die Gesellschaft blieb nur neun Jahre unabhängig. Am 31. Juli 1885 ging sie in den Besitz der Schweizerischen Nordostbahn über.
[Bearbeiten] Betrieb
Heute ist die Strecke im Eigentum der SBB und wird von der Thurbo betrieben. Die S5 St. Gallen-Weinfelden der S-Bahn St. Gallen fährt auf der Strecke der Bischofszellerbahn.
Aufgrund zweier Brücken zwischen Bischofzell-Nord und Hauptwil, welche nur geringe Lasten erlauben, sind auf diesem Teil der Bischofszellerbahn - als einziger SBB-Abschnitt der Schweiz - nur leichte Triebfahrzeuge zugelassen. Diese Tatsache verursachte im Betrieb häufig Kopfzerbrechen, mussten doch unter anderem auch für den Güterverkehr Leichtlokomotiven wie die Re 4/4I (deren letzte Domäne) eingesetzt werden, da die SBB Ae 6/6 oder sogar die SBB Re 4/4II zu schwer sind. Heute verkehren Niederflurwagen des Typs Stadler GTW auf dieser Strecke.
[Bearbeiten] Bahnhöfe, Haltepunkte und Bauwerke
Kursbuchstrecke 852 (Sulgen-Gossau) | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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