Berta von Alamannien
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Berta von Alamannien (* um 907, † nach 2. Januar 966), als Gattin von Rudolf II. Königin von Hochburgund und nach der Vereinigung von Hoch- und Niederburgund ab 933 Königin von Burgund, in der Schweiz meistens Bertha von Schwaben genannt.
Berta war die Tochter des schwäbischen Herzogs Burchard II.. Nachdem die expansiven Burgunder ihre Ostgrenze auf Kosten Schwaben-Alamanniens von der Aare an die Reuss verlegten, dann aber in der Schlacht bei Winterthur in der Schweiz eine Niederlage erlitten hatten, wurde Berta wohl im Jahr 922 als Versöhnungsgeste mit König Rudolf II. von Hochburgund vermählt. Die gemeinsame Tochter Adelheid wurde in zweiter Ehe die Gattin von Kaiser Otto I. dem Großen.
Rudolf und Berta wurden grosse Kirchenstifter in der Westschweiz. Nach Rudolfs Tod 937 amtierte Berta zeitweise als Vormund von König Konrad von Burgund. Sie heiratete am 12. Dezember 937 König Hugo von Italien Die Ehe blieb unglücklich, nach Hugos Tod 947 verbrachte Berta den Rest ihres Lebens in Burgund, wo sie noch ein drittes Mal heiratete.
Berta gründete das Marienkloster in Peterlingen (frz. Payerne), wo sie auch begraben wurde. Sie ist eine sagen- und legendenumwobene Identifikationsfigur in der französischsprachigen Schweiz (die gute Königin Bertha, La reine Berthe), auch etwa bei der Gründung des Kantons Waadt. Ein weiterer Beiname, Berta die Spinnerin, leitet sich von ihrer Rolle als vorbildliche Hausfrau her. Sie soll sogar während ihrer Reisen auf dem Pferd sitzend Hanf gesponnen haben.
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| Personendaten | |
|---|---|
| NAME | Alamannien, Berta von |
| KURZBESCHREIBUNG | als Gattin von Rudolf II. Königin von Hochburgund |
| GEBURTSDATUM | um 907 |
| STERBEDATUM | 2. Januar 961 |
