Bela Toth
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Bela Toth (* 19. April 1943 in Budapest) ist ein starker italienischer Schachspieler mit ungarischer Abstammung. Er ist erfolgreich sowohl im Nahschach als auch im Fernschach. Er wurde 1978 Europameister im Fernschach.
Toth ist in Ungarn geboren, hat aber die italienische Staatsbürgerschaft angenommen. Er verdient seinen Lebensunterhalt mit Schach.
[Bearbeiten] Nahschach
Das Schachspiel erlernte Toth mit 13 Jahren. 1967 nahm er an der ungarischen Meisterschaft teil. Nach seiner Übersiedelung nach Italien gewann er viermal die italienische Meisterschaft, nämlich 1975, 1976, 1980 und 1982. Zwischen 1974 und 1984 war er auf vier Schacholympiaden vertreten.
Er spielte im mehreren Vereinsmannschaften, etwa bei Allschwil (Schweiz), SC Rössli Reinach (schweizer Liga) und bei Waldshut (Oberliga Deutschland).
1974 verlieh ihm die FIDE den Titel Internationaler Meister. Seine aktuelle Elo-Zahl ist 2365 (Stand Januar 2006). Seine beste historische Elo-Zahl betrug 2577. Diese erreichte er im April 1985.
[Bearbeiten] Fernschach
1964 spielte Toth seine ersten Fernpartien. Er qualifizierte sich für die 11.Europameisterschaft, die er 1978 gewann. Dafür erhielt er den Titel Internationaler Meister des Fernschachs. Es folgte ein lange Pause vom Fernschach.
Als Wahlschweizer erhielt er die Spielberechtigung für Schweizer Teams. Für die Schweiz nahm er von 2002 bis 2004 am Finale der 14. Fernschacholympiade teil. Für sein Ergebnis von 9 aus 11 verlieh ihm das ICCF den Titel Fernschach-Großmeister.
[Bearbeiten] Veröffentlichungen
Toth schrieb die Eröffnungswerke Damengambit, Minoritätsangriff und Die Russische Verteidigung (1987). Er war in den 1970er Jahren Redakteur bei der italienischen Schachzeitschrift Italia Scacchistica. Von 1983 bis 1984 arbeitete er für Die Schachwoche.
| Personendaten | |
|---|---|
| NAME | Toth, Bela |
| KURZBESCHREIBUNG | italienischer Schachspieler |
| GEBURTSDATUM | 19. April 1943 |
| GEBURTSORT | Budapest |
