Bayerischer Schachbund
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Der Bayerische Schachbund e.V. (BSB) ist der Landesverband der bayerischen Schachvereine und vertritt diese im Deutschen Schachbund.
Er gehört dem Bayerischen Landes-Sportverband e.V. (BLSV) an. Sitz des Bundes ist Nürnberg.
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[Bearbeiten] Geschichte
[Bearbeiten] Gründung
Der Bayerischer Schachbund wurde am 18. Juni 1885 in München gegründet. Präsident wurde der Problemkomponist Adolf Bayersdorfer. Nachdem zwischen 1886 und 1893 vier Kongresse abgehalten wurden, wurde der Bund inaktiv und stellte faktisch seine Tätigkeit ein.
[Bearbeiten] Erste Neugründung
Johannes Schenzel veranlasste, dass der Bund wieder auflebte. Am 23. September 1906 wurde er in Nürnberg neu gegründet. Auf seine Initiativen hin blühte das Schachleben in Bayern auf, viele neue Vereine wurden gegründet.
Die Pfalz gründete zwar am 20. November 1921 den Pfälzischen Schachbund, war allerdings bis zum Zweiten Weltkrieg ein Unterverband des Bayerischen Schachbundes.
[Bearbeiten] Zweite Neugründung
Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde der Bayerische Schachbund im Februar 1947 wiederbelebt. Einen großen Aufschwung erlebte Bayern in den 1950er Jahren: Man organisierte 1958 die Schacholympiade in München und wurde gleichzeitig zum mitgliederstärksten Landesverband innerhalb des Deutschen Schachbundes.
[Bearbeiten] Präsidenten
- 1885 - 1893 Adolf Bayersdorfer (München)
- 1906 - 1920 Johannes Schenzel (Nürnberg)
- 1920 - 1924 Dr. Eduard Dyckhoff (München)
- 1924 - 1933 Hans Ewinger (München)
- 1933 - 1940 Walter Englert (Nürnberg)
- 1945 - 1949 Anton Fersch (Augsburg)
- 1949 - 1951 Wilhelm Klein (Schongau)
- 1951 - 1969 Ludwig Schneider (Nürnberg)
- 1969 - 1979 Otto Thiermann (München)
- 1979 - 1987 Siegfried Hofmann (Augsburg)
- seit 1987 Dr. Klaus-Norbert Münch