Bayerische E I
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[Bearbeiten] Bauart Krauss alt
Bayerische E I DRG Baureihe 56.3 |
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Technische Daten | |
Bauart | 1'D n2 |
Läge über Puffer | 18.210 mm |
Ø Treibrad | 1.160/1.170 mm |
Ø vorders Laufrad | 996/1.006 mm |
Leistung | k.A. PSi |
Höchstgeschwindigkeit | 50 km/h |
Kesselüberdruck | 12 Mp/cm² |
Zylinderdurchmesser | 540 mm |
Kolbenhub | 560 mm |
Rostfläche | 2,43 m² |
Verdampfungsheizfläche | 159,80 m² |
Achslast | 13,8 Mp |
Lokreibungslast | 54,9 Mp |
Lokdienstlast | 65,5 Mp |
Die erste Serie der Baureihe E I der Königlich Bayerische Staatsbahn aus dem Jahr 1895 war die erste Version der vier Varianten der Bauart E I. Man baute dabei direkt ein Fahrzeug mit der Achsformel 1' D und übersprang dabei die Achsfolge D. Von diesem Typ wurden 12 Exemplare durch Krauss hergestellt. Die Zylinder lagen vor der Laufachse und trieben die erste Kuppelachse an. Die nächsen beiden Treibachsen lagerten in einem Kraus-Helmholtz-Drehgestell. Zudem war die aussenliegende Heusingsteuerung mit sehr kurzen Treibstangen eine auf Bayern beschränkte Variante. Die Reichsbahn übernahm noch neun Exemplare mit den Nummern 56 301-56 309, musterte sie aber sehr bald aus.
Die Fahrzeuge waren mit einem Schlepptender der Bauart bay 2'2' T 18 ausgestattet. Später erhielten sie die Schlepptender der Bauart 3 T 12,3 der Bayerischen B XI.
[Bearbeiten] Bauart Sondermann
Bayerische E I DRG Baureihe 56.3 |
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Technische Daten | |
Bauart | 1'D n2 |
Läge über Puffer | 18.210 mm |
Ø Treibrad | 1.160/1.170 mm |
Ø vorders Laufrad | 996/1.006 mm |
Leistung | k.A. PSi |
Höchstgeschwindigkeit | 60 km/h |
Kesselüberdruck | 13,5 Mp/cm² |
Zylinderdurchmesser | 2x370,2/710 mm |
Kolbenhub | 560 mm |
Rostfläche | 2,43 m² |
Verdampfungsheizfläche | 160,20 m² |
Achslast | 14,0 Mp |
Lokreibungslast | 55,8 Mp |
Lokdienstlast | 65,6 Mp |
Die zweite Serie der E I der Königlich Bayerische Staatsbahn wurde als Bauart Sondermann ab 1896 gebaut. Sie hatte je zwei ineinander geschachtelte Zylinder welche einen gemeinsamen Doppelschieber aufwiesen. Die Laufachse und die erste Treibachse lagen in einem Krauss-Helmholtz-Drehgestell. Der Vorteil dieser Lok war, das die Doppelzylinder aufgrund der Tandemkonstruktion recht kurz waren. Allerdings bewährte sich die Lok nicht besonders, so dass die beiden von der Reichsbahn übernommenen und mit den Nummern 56 310 und 56 311 versehenen Loks zu Fahrzeugen mit zwei herkömmlichen Zylindern umgebaut wurden.
[Bearbeiten] Bauart Krauss neu
Bayerische E I DRG Baureihe 56.3 |
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Technische Daten | |
Bauart | 1'D n2 |
Läge über Puffer | 17.200 mm |
Ø Treibrad | 1.160/1.170 mm |
Ø vorders Laufrad | 996/1.006 mm |
Leistung | k.A. PSi |
Höchstgeschwindigkeit | 60 km/h |
Kesselüberdruck | 12 kp/cm² |
Zylinderdurchmesser | 540 mm |
Kolbenhub | 560 mm |
Rostfläche | 2,43 m² |
Verdampfungsheizfläche | 160,20 m² |
Achslast | 13,8 Mp |
Lokreibungslast | 54,9 Mp |
Lokdienstlast | 65,5 Mp |
Die dritte Serie der E I der Königlich Bayerische Staatsbahn stellte die endgültige Form dieser Baureihe dar. Insgesamt wurden 48 Fahrzeuge hergestellt und 42 von der Reichsbahn mit den Nummern 56 312 - 56 353 übernommen. Sie glichen den Fahrzeuge der Bauart Sondermann nach dem Umbau. Bei einer Geschwindigkeit von 50 km/h konnten die Loks einen Zug von 820 Tonnen ziehen. Mit einem 1.390 Tonnen Zug erreichten sie noch 40 km/h. Auf einer Strecke mit 0,5% Steigung erreichten sie mit einem 845 Tonnen schweren Zug noch 25 km/h.
[Bearbeiten] Bauart Vauclain
Bayerische E I (Baldwin) | |
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Anzahl | 2 |
Hersteller | Baldwin |
Indienststellung | 1899 |
Ausmusterung | 1917, 1919 verkauft |
Bauart | 1'D n4v |
Länge über Puffer | 18.501 mm |
Ø Treibrad | 1.270 mm |
Ø vorderes Laufrad | 914 mm |
Höchstgeschwindigkeit | 50 km/h |
Kesseldruck | 137,4 kN/cm² |
Kolbenhub | 660 mm |
Zylinderdurchmesser | 356/610 mm |
Rostfläche | 3,08 m² |
Verdampfungsheizfläche | 177,50 m² |
Leistung | k.A. |
mittlere Achslast | 133,4 kN |
Lokreibungslast | 533,5 kN |
Lokdienstlast | 613,9 kN |
Bremsbauart | k.A. |
Die von Baldwin gebauten Fahrzeuge der Gattung E I der Königlich Bayerischen Staatsbahn waren versuchsweise aus den USA importierte Güterzug-Dampflokomotiven.
Die beiden Maschinen hatten als erste in Deutschland einen Barrenrahmen, der in den USA praktisch von Anfang an üblich gewesen war und sich aus den Holzbalkenrahmen der frühen Lokomotiven entwickelt hat.
Wie die beiden ein Jahr später ebenfalls von Baldwin importierten Schnellzuglokomotiven der Gattung S 2/5 waren die Lokomotiven mit einem Vierzylinder-Verbundtriebwerk der Bauart Vauclain ausgestattet, bei dem je ein Hoch- und Niederdruckzylinder direkt übereinander angeordnet waren und auf eine gemeinsame Treibstange arbeiteten. Diese Triebswerksbauart setzte sich in Bayern, anders als der Barrenrahmen, allerdings nicht durch.
Die Lokomotiven waren mit einem Schlepptender der Bauart 2'2' T 18,1 ausgestattet.