Barbate
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Barbate ist eine Stadt mit 22.496 (2005) Einwohnern an der Costa de la Luz in Südspanien. Barbate liegt etwa 64 km südöstlich von Cádiz und 20km nordwestlich von Tarifa an der Atlantikküste nahe der Straße von Gibraltar. (36°11´N/05°55´0) Die Fläche beträgt 142 km² und die Bevölkerungsdichte 158,4 hab/km². Städte und Dörfer in unmittelbarer Umgebung sind Vejer de la Frontera, Zahara de los Atunes und Los Caños de Meca. Etwa 10 km nordwestlich befindet sich außerdem das Kap Trafalgar.
Der frühere Name "Barbate de Franco", benannt nach dem spanischen Diktator und General Francisco Franco (1892-1975) ist kaum noch in Gebrauch.
[Bearbeiten] Wirtschaft
Hauptwirtschaftsfaktor war lange Zeit der Thunfischfang. Durch den Rückgang der Fischerei ist die Arbeitslosigkeit angestiegen, wodurch insbesondere Jugendliche im Drogenschmuggel (besonders Haschisch) aus Marokko eine Einnahmequelle sehen.
Der Tourismus spielt nur eine geringe Rolle, überwiegend sind es die Spanier selbst, die nach Barbate reisen. In den Hochsaisonmonaten Juli und August ähnelt Barbate dennoch einem typisch spanischen Badeort. Die Wasserqualität ist durch die Abwässer des Rio Barbate beeinträchtigt.
[Bearbeiten] Klima, Natur & Landschaft
Das Klima ist durch den Atlantik typisch maritim und mediterran. Selbst im Winter fallen die Tagestemperaturen kaum unter 15°C und die Werte im August übersteigen kaum 32°C.
Landschaftliche Besonderheiten liegen speziell in der Umgebung Barbates: felsige Buchten und ausgedehnte Sandstrände umgeben von ausgedehnten Pinienwäldern im Nordwesten (La Breña) und dem Marschland (Marismas) im Südosten, die unter Naturschutz stehen.