Bananatrode
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Die sogenannte Bananatrode ist ein elektrochemischer Biosensor für Dopamin auf Basis von Bananengewebe. Die meisten zur Zeit der Entdeckung der Bananatrode durch Sidwell bekannten Sensoren dienten zum selektiven Nachweis natürlicher Aminosäuren. Die Banantrode erweiterte diesen Anwendungsbereich auf die Gruppe der Catecholamin-Neurotransmitter, speziell Dopamin.
Die Funktion basiert auf der durch Polyphenoloxidase katalysierten bereits 1963 von Palmer entdeckten Bräunungsreaktion des Dopamins zu seinem korrespondierenden Chinon. Der bei dieser Reaktion auftretende zur Menge vorhandenen Dopamins proportionale Sauerstoffverbrauch wird mittels eines klassischen Clarksensors elektrisch detektiert und registriert.
Der Aufbau ist schematisch in der Grafik gezeigt. Lineare Zusammenhänge von Dopamingehalt und Signal konnten für Scheibendicken zwischen 0,25 und 1 mm im Konzentrationsbereich von 0,1 bis 1 mmol/l gezeigt werden. Die Antwortzeit liegt zwischen 30 und 40 Sekunden.
- Sidwell, J. S. und G. A. Rechnitz: Biotechnol. Lett., 7, 1985, 419-422
