Autopackage

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Der korrekte Titel dieses Artikels lautet „autopackage“. Diese Schreibweise ist aufgrund technischer Einschränkungen derzeit nicht möglich.

autopackage ist eine alternative Linux-Paketverwaltung (aktuelle Version 1.0.10, Stand 18. Juni 2006). Die Software soll eine einfache Installation von Software, unabhängig von der verwendeten Linux-Distribution, möglich machen. Ziel ist es, sowohl Nutzern als auch Entwicklern das Leben zu erleichtern, indem den Entwicklern ermöglicht wird, nur mehr ein einziges Paket zu erzeugen, das sich vom Nutzer auf jedem beliebigen Linux-System mit einem Klick installieren und auch wieder löschen lässt.

Vorteile:

Benutzerfreundlichkeit und einfache Desktopintegration
Installationsprozess erfordert keine Benutzerinteraktion
ein grafisches Interface zeigt den Fortschritt der Installation an
Benutzern kann es erlaubt werden Pakete ohne Root-Passwort zu installieren
autopackage verwendet ein vom System unabhängigen Abhängigkeitscheck und lädt bei bedarf Pakete nach
autopackage verwendet eine Scriptgesteuerte Installation und reagiert dadurch flexibel auf die Anforderungen des Zielsystems
autopackage selbst ist ein Shellscript und nutzt dabei die unschlagbaren Vorteile des Bash-Interpreters - es ist keine weitere Software notwendig
autopackage erstellt seine Pakete in form von Shellscripts die das Programm beinhalten und einfach auszuführen sind
lädt man ein autopackage-Paket und installiert dies wird als erstes autopackage eingerichtet
es gibt sowohl ein grafisches Interface als auch eine terminalbasierte Schnittstelle

Nachteile:

Allerdings hat autopackage auch einige Einschränkungen, obwohl etablierte Open-Source-Projekte wie Abiword oder Gaim erfolgreich Autopackage einsetzen gibt es Einschränkungen die eine größere Verbreitung bislang verzögern. Unteranderem gibt es scheinbar Probleme bei der Verwendung mit der Version 4.0 des GNU-C++-Compilers der scheinbar Binärcode produziert, welcher inkompatibel zu früheren Versionen ist und dadurch in manchen Fällen zu Abstürzen führt! Entwickler die darauf basierend das Qt-Toolkit verwenden - also mehr oder weniger ein großer Teil der KDE-Community, sehen dies sicherlich als enormen Hinderungsgrund, autopackage zu benutzen. Die meisten GTK-Programme, die überwiegend in C geschrieben wurden, wie zum Beispiel die Gnome Entwickler, bleiben von diesem GCC Problem aber verschont.

Es kann allerdings auch noch andere Probleme geben. Paketmanager der Distributionen können installierte Pakete fälschlicherweise als eigene identifizieren und diese im Zuge von Veränderungen irrtümlich deinstallieren, da das jeweils andere Paketmanagementsystem von dieser Deinstallation jedoch nichts mitbekommt wird irrtümlich angenommen, diese Pakete wären noch vorhanden und so kommt es in beiden Paketmanagern zu falschen Paketlisten. Die Entwickler von Autopackage wollen dies jedoch in einem der nächsten Releases beheben und für ein gleichzeitiges Update beider Paketlisten sorgen.

Ein ähnliches System ist Klik.

Sollte autopackage auf dem System fehlen, wird das Programm automatisch heruntergeladen und installiert.