August Edler von Meyszner
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
August Edler von Meyszner (* 1886; † 1947 in Belgrad) war ein SS-Gruppenführer und Generalleutnant der Polizei.
Von Meyszner war 1941 Generalmajor und Befehlshaber der Ordnungspolizei im besetzten Norwegen und wurde im Januar 1942 Höherer SS- und Polizeiführer von Serbien sowie Generalbevolmächtigter für Wirtschaft in Serbien. Von Meyszner errichtete seine Dienststelle in Belgrad und blieb bis 1944 in dieser Funktion.
Formal wurde ihm der Befehlshaber der Sicherheitspolizei und des SD (BdS), Obersturmbannführer Dr. Emanuel Schäfer unterstellt, der die Nachfolge von Dr. Wilhelm Fuchs als Leiter der Einsatzgruppe Serbien angetreten hatte. Gleichzeitig erhielt aber Emanuel Schäfer seine Weisungen auch direkt aus dem Reichssicherheitshauptamt in Berlin. August Edler von Meyszner wurde lediglich vom Vorgehen Schäfers unterrichtet. Während seiner Amtszeit wurden in der Zeit von März bis zum 10. Mai 1942 15.000 jüdische Frauen und Kinder ermordet. Zu diesem Zweck schickte das Reichssicherheitshauptamt Anfang März 1942 einen zu einem Gaswagen umgebauten Lastkraftwagen in das Konzentrationslager Semlin bei Belgrad.
Von Meyszner wurde, wie auch Wilhelm Fuchs, 1946 in Belgrad zum Tode verurteilt und hingerichtet.
[Bearbeiten] Weblinks
| Personendaten | |
|---|---|
| NAME | August Edler von Meyszner |
| KURZBESCHREIBUNG | Im Dritten Reich Generalmajor und Befehlshaber der Ordnungspolizei im besetzten Norwegen sowie Höherer SS- und Polizeiführer in Serbien |
| GEBURTSDATUM | 1886 |
| GEBURTSORT | ] |
| STERBEDATUM | 1947 |
| STERBEORT | Belgrad |
