Augenabstand
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Als Augenabstand bezeichnet man in der Augenheilkunde den Abstand der Pupillenmittelpunkte der beiden Augen. Er ist beim Anpassen einer Brille wichtig, damit die optischen Achsen der Brillengläser mit denen der Augen übereinstimmen. Der Augenabstand beträgt beim Menschen durchschnittlich 62 Millimeter und variiert auch zwischen stark unterschiedlichen Konstitutionstypen und Körpergrößen nur sehr geringfügig.
Bei einigen Behinderungen, z.B. bei Formen der Trisomie treten gehäuft deutlich vergrößerte Augenabstände (Hypertelorismus) auf. Andere Besonderheiten gehen oft mit einem verengten Augenabstand (Hypotelorismus) einher.
Der Augenabstand wird als biometrisches Merkmal bei der Gesichtserkennung benutzt. Mittels des eigenen Daumens und des Augenabstands kann nach dem Strahlensatz beim sogenannten Daumensprung die Entfernung zu einem Objekt geschätzt werden.
Bitte beachten Sie den Hinweis zu Gesundheitsthemen! |