Astoria (Kreuzfahrtschiff)
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Die „Astoria“ (ex „Astor“ (BR Deutschland) / ex „Astor“ (Südafrika) / ex „Arkona“ (DDR)) wurde 1981 als „Astor“ für die Kymo Verwaltungsgesellschaft für Schiffsbeteiligungen mbH. und Co. KG gebaut. Sie wird häufig verwechselt mit der 1987 in Dienst gestellten „Astor“, dem Nachfolgeschiff mit dem gleichen Taufnamen.
Nach der Indienststellung wurde die das Schiff zunächst an die HADAG als Kreuzfahrtschiff verchartert. Nach dem Konkurs der HADAG wurde das Schiff nach Südafrika an die Reederei Safmarine in Kapstadt verkauft. Danach wurden die Deutsche Afrika-Linien Kiel Eigentümer des Schiffes. 1985 kaufte die DDR das Schiff und stellte es unter dem Namen „Arkona“ für den Feriendienst des FDGB am 29. August 1985 in Dienst; sie ersetzte die im gleichen Jahr von der DDR verkaufte „Völkerfreundschaft“. Neben Urlaubsfahrten mit DDR-Bürgern in der Ostsee und in das sozialistische Kuba wurde die „Arkona“ hauptsächlich an westliche Reiseveranstalter zur Erwirtschaftung dringend benötigter Devisen verchartert. Nach der deutschen Wiedervereinigung 1990 fuhr das Schiff unter der Flagge Deutschlands und wurde 2002 in „Astoria“ umbenannt. Es war der Star der in Deutschland sehr populären Fernsehserie „Das Traumschiff“.
[Bearbeiten] Technische Daten
- Bauwerft: Howaldtswerke-Deutsche Werft AG, Hamburg
- Passagiere: 580 bis 654
- Tragfähigkeit: 3.245 t
- Vermessung: 18,591 BRZ, 6.719 NRZ
- Besatzung: 240
- Länge über Alles: 164,35 m = 539 ft.
- Breite: 22,60 m
- Tiefgang: 6,11 m
- Seitenhöhe: 8,10 m
- Antrieb: 4 Viertakt-Dieselmotoren mit gesamt 17.947 PS / 13.200 kW auf 2 fünfflügelige Verstellpropeller
- Geschwindigkeit: 20,5 Knoten / ca. 40 km/h
- Bugstrahlruder mit 1.200 PS / 880 kW
- Wulstbug
- 2 Ruder
- Flossenstabilisatoren zur Schlingerdämpfung
